Wochenenden sind viel zu kurz.
Man kommt gar nicht dazu, all die Dinge zu tun, die man/frau sich vorgenommen hat.

... 18.00 Uhr ... Wohnungsbesichtigung.

Bitte Daumen drücken ;o)

Edit 19.00 Uhr: schön - später mehr :o)

Tolle Wohnung, knapp 2 km weit von mir entfernt. 86 m², Küche, Wohnzimmer, Bad, Hauswirtschaftsraum und Kinderzimmer unten, das Schlafzimmer könnte ich im Dachboden einrichten. Einziges Manko: kein Keller.
An Miete und Nebenkosten würde ich glatt 230 € sparen, das wäre Wahnsinn.

Es gibt noch mehr Leute, die sich die Wohnung angesehen haben, eine Zusage müsste ich also schnell geben (ich muss ja auch innerhalb der nächsten Tage meine Kündigung auf den Weg bringen ...). Aber ich liebäugle immer noch mit einem Haus, dessen Besitzerin ich jedoch einfach nicht erwische *grummel*

... daß es noch kein Geruchs-Blog gibt. Ich stinke dermaßen nach Knofi, daß alle Fliegen im Umkreis von 5 Metern tot von der Wand fallen ;o)

Aber die gegrillten Garnelen und das Aioli waren einfach zu lecker ...

... der neue Ik*a-Katalog liegt in der Post, ich blättre ihn bei einer Tasse Kaffee und ein bis zwei Zigarettchen durch, klappe ihn zu und denke mir: Herrje, was für ein Scheiß. Wer kauft so was?

Jedes Jahr das gleiche Prozedere ...

Leute, ich hab Füüüüüße ... so groß wie Gummiboote. Zumindest fühlt es sich so an.

Den ganzen Tag auf dem Vogelschießen fast nur gestanden, ein wenig gelaufen, noch weniger gesessen und gerade den ganzen Weg mit der Kleinen zu Fuß nach Hause gelatscht.

Lustig wars, sehr lustig sogar. Die Damen haben wieder eine Schnaps-Schlagzahl vorgegeben, die seinesgleichen suchte. In ca. 1,5 Stunden 20 Saure wegzukippen ist nicht unbedingt Spaß ;o)

Wenn ich nicht gerade eben noch eine dicke fette Pommes mit Mayo gegessen hätte, könnte ich mich wohl in die nächste Ecke werfen - so aber gehts noch ;o)

Herr Prospero läd ein zum 5. Duisburger Bloggertreffen.

Wenn alles klappt, bin ich dabei - wer noch?

Dem Ex am Abend bei der Dorfbelustigung direkt in die Arme zu laufen und mir seine blöden Bemerkungen zu einer Angelegenheit, die ihn einen Scheißdreck angeht, anzuhören, weckt in mir den Wunsch, ihm sein selbstgefälliges Grinsen aus der Visage zu prügeln.

Und dann wundere ich mich doch immer wieder über die restlichen Dorfbewohner, die seine Neue aufs genaueste taxieren und mich bei meiner Ankunft mit offenen Armen erfreut empfangen.

Dorfleben ist schon schön ...

Heute im Angebot:

• drölfzig Spinnen unterschiedlicher Größe

• zwei Mäuse

• eine Erdkröte

• ein tropisch anmutender schwarzer Käfer von ca. 8 cm Länge

... und das morgens um viertel nach sechs ...

Das Wetter geht mir ehrlich gesagt gewaltig auf den Zeiger. Mir ist dauerkalt und der ewige Regen sorgt dafür, daß meine Gedanken genau so grau sind wie der Himmel.

Gibt es eigentlich noch Fototapeten? An der Stirnseite meines Wohnzimmers würde sich ein palmengesäumtes Strandidyll mehr als gut machen.

Vielleicht sollte ich einmal ernsthaft über einen derartigen Tapetenwechsel nachdenken: Strand an die Wand, den Inhalt des töchterlichen und nicht mehr genutzten Sandkastens aufs Laminat kippen, Liegestuhl und ein paar Palmen dazugestellt.
Wenn ich außerdem noch mittels roher Gewalt den Deckenfluter nach unten biege, gibt er genügend Wärme ab, um mit geschlossenen Augen Sonnenbestrahlung vorzugaukeln.
Um die Illusion perfekt zu machen lege ich eine CD mit Meeresrauschen ein und der Urlaub kann beginnen.

Fehlt nur noch ein knackiger Jüngling, der mir Cocktails serviert und mich bei Bedarf mit einem Palmwedel erquickt.

So schallt es mir am kommenden Sonntag entgegen. Denn die Schützensaison hat wieder angefangen.

Aus diesem Grunde werde ich am Wochenende mal in den Untiefen meines Kleiderschranks kramen und mich in meine Uniform werfen. Da ich seit dem letzten Jahr doch einige Kilos runter habe, wird sie vermutlich nicht mehr passen, aber ich sehe nicht ein, mir für zwei Tage im Jahr eine neue zu kaufen.

Was trägt man so als Frau? Ganz einfach: schwarzer Rock, weiße Bluse und schwarze Jacke, dazu schwarze Strümpfe und Schuhe. Geschmückt wird dieser Aufzug mit einem grünen Halstuch und einem schwarzen Schiffchen. Unbedingt mitnehmen muss ich außerdem noch meinen weiß-grünen Schirm, ansonsten gilt die Uniform als nicht komplett.

Insgesamt wirkt dieser Aufzug wie eine Mischung aus Trauerkleidung, Heilsarmee, Pfadfinder und Hilfspolitesse – unglaublich kleidsam …

Und so werden sich am Sonntag mittag noch mehr derart gewandete Damen und in schwarze Anzüge gehüllte Herren mit eichengrün geschmückten Spazierstöcken in einer mehr oder weniger ordentlichen Reihe aufstellen und wunschgemäß nach rechts, links oder wasweißich ausrichten. Und wieder werde ich einen Rüffel wegen mangelnder Subordination bekommen, weil ich a) das ganze Prozedere fürchterlich lustig finde und nicht mit dem gebotenen Ernst bei der Sache bin und b) mein Schiffchen nicht ordnungsgemäß vorne in die Stirn gezogen habe, sondern es am Hinterkopf trage. Selbst da gibt es mir ein äußerst debiles Aussehen. Schließlich werden wir uns mit schmissiger Musikbegleitung in Marsch setzen und die Sauferei kann beginnen.

Warum ich dort überhaupt mitmache? Seinerzeit habe ich mich zum Beitritt im Verein überreden lassen. Aber dieser eine Sonntag im Jahr ist immer sehr gesellig, die Frauen machen ordentlich einen drauf und das ist die Hauptsache. In Uniform macht es noch einmal doppelt so viel Spaß ;o)