Alltäglicher Wahnsinn

Montag, 20. August 2007

Elternabend

Vorbei - glücklicherweise.

Die Wahlen sind vorüber und an mir vorbeigezogen.

Wir haben uns ausführlich erklären lassen, WIE unsere Kinder jetzt lesen und schreiben lernen. Trotzdem werde ich wohl irgendwann mal von dem Angebot Gebrauch machen, mich einen Tag mit in die Klasse zu setzen, weil ich mir diesen Flexunterricht mit den Zweitklässlern zusammen einfach nicht so recht vorstellen kann.

Das Niveau der Eltern ist nicht unbedingt angestiegen, immerhin hat sich der innere Spaßfaktor durch Eltern, die man bisher noch nicht kannte, deutlich erhöht. Es gibt immer Mütter, die glauben, jedes Gespräch an sich reißen zu müssen und sich dabei besonders gewählt ausdrücken wollen. Als eine dieser Mütter laut verkündete "Prima, dann sind ja alle Kinder auf dem gleichen Limit", musste ich mir fürchterlich auf die Zunge beißen, nicht zu sagen, daß sie wohl gerade an ihrem geistigen Limit angekommen sei und das Gespräch ihren Level anscheinend übersteigen würde *seufz*

Bin gespannt, wie es weitergeht.
Alltäglicher Wahnsinn

Schulische Nebenwirkung

Heute: erster Elternabend - naja, ich bin ja mal gespannt. Hoffentlich haben die Eltern parallel zu ihren Kindern ein wenig dazugewonnen und befinden sich nicht mehr auf Kindergarten-Niveau.

Wählen lasse ich mich definitiv für nix, schließlich bin ich noch immer im Kindergarten-Vorstand. Das reicht mir.
Aber der Ex hat schon verkündet, er lässt sich wählen - bitte schön, ich halte ihn bestimmt nicht davon ab.
Alltäglicher Wahnsinn

Tell me why I don't like Mondays

Heute ist mal wieder so ein Tag, an dem es besser wäre, den Wecker in die Ecke zu feuern, die Decke über den Kopf zu ziehen und einfach weiter zu schlafen.

Mit Kopfschmerzen aufgewacht, ein mauliges und motziges Kind, das von jeder Schnecke heute problemlos hätte überholt werden können, Trecker als Verkehrshindernis auf den Straßen und das eben schon erwähnte Kind, das nicht in der Schule bleiben wollte.

Mal schauen, was mich jetzt auf der Arbeit noch erwartet ...
Alltäglicher Wahnsinn

Freitag, 17. August 2007

Sommer 2007

Obwohl noch 5 Wochen bis zum Herbstanfang verbleiben, möchte ich doch schon einmal einen kleinen Rückblick auf den diesjährigen Sommer werfen.

Viel gibt es über ihn sowieso nicht zu sagen - schließlich fand er nur an drei oder vier Tagen statt, der Rest war ein immerwährender April. Wie oft ich in den letzten Wochen im Keller vor der Heizungsanlage gestanden habe und in Versuchung war, diese wieder anzuwerfen, kann ich jedoch gar nicht mehr zählen. Wenigstens zeigte mir das Display besagter Anlage immer an: SOMMER - aus diesem Grunde (und weil ich noch meine Nachzahlung der Gasrechnung im Hinterkopf hatte) bin ich standhaft geblieben und habe mich lieber warm angezogen, statt das warme Wasser durch die Heizrohre gluckern zu lassen.

Ein Gutes kann ich diesem Sommer jedoch abgewinnen: da er mich nicht dazu verlockte, draußen im Garten zu sitzen, konnte ich mit gutem Gewissen das Rasenmähen immer weiter vor mich herschieben.

Aber es kann ja nicht mehr lange dauern, bis die ersten Dominosteine im Regal liegen - das signalisiert mir wenigstens, daß sich der Sommer dem Ende nähert, wenn schon das Wetter nicht darauf schließen lässt.
Alltäglicher Wahnsinn

Donnerstag, 16. August 2007

Liebe geht durch den Magen

Nicht mit Sex, sondern mit seinem Leibgericht können Frauen ihrem Mann angeblich die größte Freude machen. Diese Erkenntnis eröffnet ja ganz neue Perspektiven.

Na? Was soll ich dir kochen? ;o)
Alltäglicher Wahnsinn

Dienstag, 14. August 2007

Danke, Carla!

Du weißt wirklich, was Frauchen gefällt. So einen Vogelkadaver wollte ich schon immer mal haben. Wie rücksichtsvoll von dir, ein vollständig nacktes Skelett mit Federkleid anzuschleppen und nichts, wo womöglich noch etwas drauf lebt.

Die von dir liebevoll im Wohnzimmer drapierten kleinen Knochen sind nett anzusehen und zwischen den malerisch verteilten Federn fällt der dicke hässliche schwarze Käfer, der gerade über den Boden spaziert, gar nicht mehr so auf.

Als du jedoch noch die dicke Erdkröte angeschleppt hast, war ich dann doch ein wenig sauer. Schaff das Vieh raus!!!
Alltäglicher Wahnsinn

Adieu ...

... liebe Katzenfamilie. Irgendwie wirst du mir fehlen.

Als ich heute Nachmittag von der Arbeit kam, waren schon die beiden Damen zur Stelle und suchten eines der Babies. Nur noch drei lagen im Kellerschacht, die Mutter war anscheinend dabei, die Kinderstube zu verlegen. Nach langem Suchen fand sich der kleine Racker einige Meter weit entfernt in der Hecke. Nur die Mutter war nicht zu finden.

Schließlich wurden die Kleine in eine Transportbox gesetzt, diese verschlossen und eine Katzenfalle davor gesetzt. Ehrlich gesagt habe ich nicht damit gerechnet, daß die Alte hineingehen würde, aber schon eine halbe Stunde später, als ich mit der Kleinen aus dem Fenster schaute, kam sie heran und ging prompt in die Falle. Glück gehabt.

Mama-Katze hat immer noch ein wenig Probleme beim Laufen, sie wird direkt zum Tierarzt gebracht. Hoffentlich ist es nichts ernsthaftes sondern lediglich ein paar blaue Flecken, denn ansonsten war sie (vor allem in der Falle) sehr aktiv.

Mit dem restlichen Katzenfutter habe ich der Dame noch 10 € in die Hand gedrückt. Mehr war nicht mehr in meinem Portemonnaie. Sie schaute mich erstaunt an und meinte, eine Spende würden sie von den Leuten nur sehr selten bekommen.

So was finde ich traurig. Klar, es war nicht meine Katze. Aber von irgendwas muss ja der Tierarzt, die fälligen Sterilisationen, Impfungen, Futter und was weiß ich noch alles gekauft werden.

Ich bin einfach froh, daß die Fellnasen jetzt in gute Hände gekommen sind - denn daß sie Katzen liebt, konnte man der Dame gut anmerken.
Alltäglicher Wahnsinn

Phishing for compliments

Also (liebe Männer) - bitte das hier aufmerksam lesen, kurz sacken lassen und dann üben.

Komplimente bitte in den Kommentaren ;o)
Alltäglicher Wahnsinn

Von Hunden, Katzen und Feuerwehrmännern

oder: wie SingleMamas hysterisch werden

Wenn jeder Morgen so wie dieser beginnen würde, wäre ich vermutlich innerhalb von zwei Wochen komplett ergraut oder ich hätte mir alle Haare ausgerauft. Auf jeden Fall kann ich heute einige Falten zu der sowieso schon aussagekräftigen Topographie meines Gesichts hinzuaddieren.

Gestern muss die bereits des öfteren erwähnte Mama-Katze inzwischen so viel Vertrauen in mich gefasst haben, daß sie durch die bei schönem Wetter am Nachmittag und Abend immer offen stehende Gartentür ins Haus gelaufen ist. Bemerkt habe ich dies jedoch nur, weil der Hund, der Katzen fast genauso wie Pferde hasst, abends wie irre im Wohnzimmer bellte. Als ich nachschaute, fand ich auf dem Esszimmertisch eine buckelnde und fauchende Mama-Katze vor, die bei meinem Anblick sofort Reißaus nahm – leider jedoch nicht wieder in Richtung Garten sondern nach oben auf den Speicher.

Als ich ihr dorthin folgte, saß sie auf einem der Dachbalken und war durch nichts dazu zu bewegen, dort wieder herunter zu kommen. Ich ließ sie also in Ruhe, hielt die Gartentür bis spät in die Nacht hinein offen und als ich gegen Mitternacht oben noch einmal nachschaute, war die Katze nicht mehr zu sehen und ich nahm an, sie hätte inzwischen das Haus verlassen.

Daß sie dies jedoch nicht getan hat, musste ich heute morgen um fünf feststellen: als ich ins Treppenhaus trat, sah ich die Katze, die versucht hat, durch das auf Kipp stehende Fenster im ersten Stock nach draußen zu gelangen und dort jetzt eingeklemmt in der Luft hing.

Mit vier übereinandergezogenen Gartenhandschuhen versuchte ich sie aus dem Fenster herauszubekommen – keine Chance. Das Fenster ließ sich auch nicht aushängen. Über eine Stunde lang hampelte ich heulend mit der Katze herum, der Hund bellte im Wohnzimmer in einer Tour, wovon dann auch die Kleine wach wurde.

Sie kam dann auf die grandiose Idee „Ruf doch die Feuerwehr an“. Na klar, warum habe ich daran nicht selbst gedacht? Der Herr am anderen Ende der Leitung wird seine liebe Not gehabt haben, meinem hysterischen Gestammel einen Sinn zu entnehmen, versprach dann jedoch, daß er einen Kollegen vorbeischicken wolle.

Der kam dann auch schon nach 5 Minuten – praktischerweise wohnt er keine 300 Meter von mir entfernt. Er hat es auch nach einigen Minuten geschafft, die Katze zu befreien und brachte sie nach draußen – sie war nicht in der Lage, richtig zu laufen, im besten Fall wird nur ihre Hinterpartie komplett eingeschlafen und gefühllos sein, wer weiß, wie lange sie schon dort im Fenster klemmte.

Nun versuche ich den Katzenschutzbund zu erreichen, damit er Mama und Kinder mitnimmt und sich darum kümmert. Sobald die Kleinen mobiler geworden wären, hätte ich sowieso einschreiten müssen, bevor sie herrenlos durch die Gegend streunen und womöglich überfahren werden.

Was der Feuerwehrmann von der hysterischen Frau im Pyjama mit verheultem Gesicht gedacht hat, möchte ich gar nicht wissen. Wenigstens habe ich es vorher geschafft, mir die Haare zu kämmen.

Update: die Dame vom Schutzbund wird nicht selbst kommen, ich soll nach Feierabend die Kleinen in einen Korb packen und sie ihr bringen. Dann will sie mir auch eine Falle leihen, damit ich die Mutter einfangen kann ...
Damned, ich bin erst weit nach fünf wieder zuhause - hoffentlich hat sich die Mama bis dahin so weit erholt, daß sie nach den Kleinen schauen kann, sie waren ja schon die ganze Nacht alleine.
Mir ist grad nach Heulen.
Mal schauen, ob ich noch andere Tierhilfe-Adressen bekomme - irgendwie behagt mir das nicht.
Alltäglicher Wahnsinn

Montag, 13. August 2007

Haarig

Haare sind ja immer so ein Thema:
Der eine hätte sie gerne lang, sie tun ihm jedoch nicht den Gefallen, so richtig üppig zu wachsen.
Der andere hat Locken und möchte sie lieber glatt, während der Glatthaarige seine Nächte auf Lockenwicklern liegend verbringt.
Bei dem nächsten fallen sie aus und er trägt eine mehr oder weniger große Platte, während der übernächste sich über zu frühes Ergrauen ärgert.

Meine eigenen Haare führen ein eher merkwürdiges Eigenleben. Mit zahlreichen Wirbeln auf dem Kopf versehen, wollen die Haare grundsätzlich nicht so, wie ich sie gerne hätte. Oder wasche ich sie morgens, sitzen sie perfekt, möchte ich jedoch abends ausgehen, wirkt meine Frisur eher wie notgelandet auf meinem Kopf.

Trotzdem haben meine Haare und ich ein Arrangement getroffen: ich lass sie so, wie sie gerne aussehen möchten. Im Klartext - ich sprühe mir eine halbe Flasche Schaumfestiger auf den Schädel, halte meinen Kopf nach unten und föne sie dann trocken. Das Hochkommen und der erste Blick in den Spiegel ist jedes Mal wieder eine Überraschung: Mal steht der Pony nach rechts, links oder oben - egal, wenn die Haare das gerne so haben wollen, bitte schön. Ich habe keine Lust stundenlang mit Bürste und Fön zu hantieren.

Obwohl ich mir von meinen Haaren die aktuelle Frisur diktieren lasse, mag ich es nicht, wenn mir irgendwer anders da hineinredet, meine Friseurin mal ausgenommen. Schließlich muss die sich ja mit dem Schneiden herumplagen.

Nein, ich mag es nicht, wenn der mögliche Mann an meiner Seite mir in die Haargestaltung hereinreden will. Mein Ex-Mann z.B. liebte seinerzeit meine rückenlangen Haare mehr als alles andere - eine Woche vor der Hochzeit ließ ich sie mir kinnlang kürzen, er war kurz davor, die ganze Hochzeit platzen zu lassen.

Mottes Vater war die Haarlänge egal, nur rot durften sie nicht sein. Um ihn so richtig zu ärgern, habe ich mir eine Zeitlang ständig die Haare in einem dermaßen knalligen Rotton getönt, daß ich große Ähnlichkeit mit einem Feuermelder hatte. (Seine derzeitige Freundin hat übrigens auch rote Haare - anscheinend habe ich ihn über die Jahre hinweg entsprechend abgehärtet *gg*).

Meine Haare sind ganz alleine meine Sache und so soll es auch bleiben, wenn ich von Bekannten immer wieder höre, daß der jeweilige Mann sie nur mit langen Haaren haben will, dann stellen sich mir die Nackenhaare hoch. Warum zum Teufel stehen eigentlich so viele Männer auf lange Haare?

Mir persönlich ist es ja egal, welche Haartracht der Mann an meiner Seite hat. Ob lang oder kurz, Glatze oder Locken, schwarz, blond, braun, rot oder grau - alles egal. Nur eine Bitte habe ich: die Haare sollten wenn dann nur auf dem Kopf und nicht auf dem Rücken sein.
Alltäglicher Wahnsinn

Mein täglicher K(r)ampf

Es gibt im Leben nur eine Sünde, und die ist: den Mut zu verlieren. (Johannes Mario Simmel)



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Sehr interessante Seite!
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