Wenn man Sonntagsmorgens die am Vorabend gezogenen Lottozahlen sieht und feststellen muss, daß dabei fünf mit denen übereinstimmen, die man üblicherweise tippt, kann man sich durchaus in den Arsch Hintern beißen, weil man mal wieder nicht gespielt hat.

Na klasse ...

Nur mit einem Gardemaß von 159 cm ausgestattet zu sein, hat schon mal so einige Nachteile:
- um an die oberen Abteilungen meiner Schränke zu gelangen, brauche ich grundsätzlich eine Leiter
- Basketball spielen wäre für mich utopisch
- ich musste das Hochbett meiner Tochter absägen, weil ich die Matratze nicht beziehen konnte

Andererseits erwecken kleine Frauen in den meisten Männern ungeahnte Beschützerinstinkte. DAS finde ich enorm praktisch ;o)

... war angesagt heute: Besuch bei meinen Eltern und Gang über die dort gerade ansässige Kirmes.

Zuerst durften wir uns bei Oma durchfuttern, anschließend führte mein Dad mir seine neue E-Gitarre vor - tolles Teil *neid*. Leider will er sie mir nicht mal ein wenig ausleihen.

Auf der Kirmes jede Menge Geld hinterlassen - ich frage mich, wie Familien mit mehr als einem Kind so etwas überhaupt hinbekommen, ohne Privat-Insolvenz anzumelden.

BTW: warum eigentlich läuft mir in einer 260.000 Einwohner zählenden Stadt und tausenden Besuchern auf der Kirmes unbedingt die geballte pucklige Verwandschaft vor die Füße?

Manche Tage ziehen sich dahin wie Kaugummi.

Der heutige ist ein besonders dicker H*bba B*bba, dem schon nach 5 Minuten jeglicher Geschmack fehlt.

Ich habe heute Urlaub. Herrlich. Trotzdem musste ich früh aufstehen, weil für Motte ja ein ganz normaler Schultag war. Und ich habe die Einladung der Klassenlehrerin angenommen, mir mal anzuschauen, wie dieses Zwei-Klassen-System funktioniert. Also habe ich sie heute in die Grundschule begleitet und die ersten beiden Stunden in ihrer Klasse verbracht.

Irgendwie ist es mir schleierhaft, wie sie bei diesem Durcheinandergewusel überhaupt etwas lernen kann. Jeder sitzt auf seinem Stuhl und hört demjenigen zu, der vorne doziert, ist nämlich nicht. Teilweise sitzen sie auf ihren Stühlen, dann alle zusammen rund um einen großen Tisch und üben Kopfrechnen - aber es scheint ja zu funktionieren.

Weil man Motte in den letzten Wochen beim Wachsen förmlich zuschauen kann, stand heute außerdem der Ankauf neuer Beinbekleidung für sie auf dem Plan. Jeans bekomme ich jedoch für sie nur bei Hager & Mager, alle anderen schlottern an ihr nur herum und wenn sie oben passen, reichen sie ihr nur bis zum Knie. Gekauft habe ich dann drei - erster Einsatz der Kreditkarte war nötig.

Danach wollte ich besonders pfiffig sein. Der beste Weg nämlich, mich wieder zum Abnehmen zu motivieren, ist, eine neue Hose zu kaufen. Und ich brauche dringend eine schwarze Jeans, weil die anderen alle zu groß sind. Also stiefelte ich in das von mir favorisierte Geschäft für Übergrößen und langte nach einer Jeans, die eine Nummer kleiner als bisher getragen war. Pustekuchen - die Hose war zu groß. Häh??? Allerdings war dies auch die kleinste Größe, wie mir die Verkäuferin mitteilte. "Ihre Größe ist keine Übergröße mehr, die führen wir nicht." Was heißt das jetzt? Bin ich etwa nicht mehr moppelig? Dann frage ich mich nur, warum ich immer noch so aussehe *seufz*

Im nächsten Geschäft schlüpfte ich mühelos in eine noch kleinere Größe und vor lauter Dankbarkeit habe ich diese Hose dann auch direkt gekauft. Und noch eine. Und noch einen Pullover ... Die Kreditkarte wurde schon ziemlich warm.

Dafür habe ich aber heldenhaft sämtlichen Versuchungen widerstanden, mir zwei Paar neue Schuhe zuzulegen, obwohl sie mich wahrhaft verlockend angelacht haben.

Mamaaaaaa, können wir die Maus Jaques nennen?

Es ist mir egal, wie du sie nennst.
Morgen wird sie sterben und ich werde ganz sicherlich nicht ihren Namen in einen Grabstein ritzen *böselach*.

Notiz an mich: unbedingt morgen neue Mausefallen kaufen.

... dieser Song passt nicht unbedingt so ganz zum Beitrag, aber ich hab ihn gerade noch im Ohr, deshalb dient er mir als Titel - immerhin gehts hier ums Fahren :o)

Meine ersten 30 Lebensjahre verbrachte ich in einer Stadt mit knapp 260.000 Einwohnern. Hier lernte ich auch das Autofahren. In Zeiten des Berufsverkehrs kann man da schon mal die Übersicht verlieren, wenn man sich nicht auskennt, aber das war kein Problem, denn ich kannte mich ja aus. Und durch gelegentliche Besuche in einer nahen größeren Stadt, war ich auch an das Fahren mit ein paar mehr Autos um mich herum gewöhnt.

Bekanntlich wohne ich seit 8 Jahren auf dem Land. Auf dem Land in einer kleinen Stadt am Niederrhein. Diese Stadt hat knappe 30.000 Einwohner - wenn man alle Dörfer im Umkreis mit einrechnet.

Das Autofahren in dieser Stadt ist recht einfach: achte nur auf die überall hin- und hersausenden Fahrradfahrer sowie herumschleichende Traktoren und ansonsten bewege dich immer geradeaus. Es gibt ja nicht allzu viele Straßen und Ampeln. Verfahren kann man sich hier so gut wie gar nicht.

Irgendwie habe ich mich an dieses beschauliche Fahren so sehr gewöhnt, daß ich in Städten mit mehr als 30.001 Einwohner extrem nervös und verwirrt durch die Gegend gurke. Vor allem wenn ich mich nicht auskenne, ich eine auf einem Zettel ausgedruckte Route auf dem Beifahrersitz habe und ständig die Brille an- und abziehen muss, um abwechselnd auf diesen Zettel und die an mir vorbeiziehenden Straßenschilder zu schauen.

So was macht mich wahnsinnig und ich bin in solchen Situationen einfach nur extrem dankbar für mein Nummernschild Keiner Lebt Ewig, welches mich als ortsunkundigen Bauerntrampel ausweist, zu dem man nach Möglichkeit einen Sicherheitsabstand von mindestens 500 Metern hält, wenn man einigermaßen an seinem Wagen hängt. So kann ich unvermutet von einer Fahrspur zur anderen wechseln, ohne einen Unfall zu produzieren.

Da mein PDA vor einigen Wochen endgültig seine Flügel gestreckt hat und ich seitdem mit dem Ankauf eines neuen Gerätes liebäugle, habe ich soeben eines ersteigert, daß mich zukünftig zusätzlich auch von A nach B navigieren kann. Damit fällt wenigstens diese Zettelwirtschaft weg. Und ich bin eine potentielle Gefahr weniger ;o)

Eigentlich wollte ich heute mit einer Kollegin auf die Rolle gehen. Richtig einen drauf machen. Stundenlang abzappeln gehen. Wir haben uns die ganze Woche drauf gefreut.

Irgendwie bin ich heute wahnsinnig faul. Und als ich so sinnlos in eine Wolldecke gepackt auf dem Sofa lag und ein kleines bißchen vor mich hindöste, wurde mir klar, daß ich überhaupt keine Lust habe, heute Abend groß auf die Kacke zu hauen.

Und deshalb war ich alles andere als böse, als mir genau in diesem Moment die Kollegin eine SMS schrieb, daß sie gar keine Lust hätte heute Abend wegzugehen und ob ich sauer wäre, wenn wir es verschieben würden. Gedankenübertragung ;o)

Ich glaub, ich bin werde alt ...

Ich muss dringend mal mit meinem inneren Schweinehund auf den Übungsplatz. In der letzten Zeit erweist er sich als überaus widerspenstig und hört zum Verrecken nicht auf das, was ich ihm sage.

Momentan jault er mir die Ohren voll, meine erkältungsbedingte leichte Angeschlagenheit für einen längeren Aufenthalt in den kuscheligen Federn zu nutzen.

Wenn er nicht jault, liegt er faul herum und kann sich nicht aufraffen seinen Arsch Hinterteil zu irgendwas nützlichem zu bewegen. Dabei müssten zuhause dringend die Fenster geputzt werden, doch der Schweinehund gibt vor, nicht schwindelfrei zu sein und deshalb keine Leiter besteigen zu können.

Möchte vielleicht jemand seinen Schweinehund gegen meinen tauschen? Angebote und Beschreibungen bitte in den Kommentaren.

... und kein Medizinmann in Sicht.

Da sich bei mir diese Halsgeschichten bekanntlich schnell zu Kehlkopf- oder Stimmbandentzündungen ausweiten, muss ich wohl auf das zurückgreifen, was mir die Haus-Apotheke bieten kann.