Alltäglicher Wahnsinn

Sonntag, 9. April 2006

Frühlingsimpressionen ...

Ja, und mein Vermieter sagte mir gestern fest zu, daß das Haus noch in diesem Frühsommer gestrichen und dann auch die neuen, von mir bereits vor 4 Jahren ausgesuchten, Platten endlich verlegt würden.
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Besonders gut gefällt mir der Kontrast vom Unkraut zum gelben Gartenschlauch ;o)
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Endlich, der Garten ist tannenfrei. Allerdings musste ich jetzt feststellen, daß die rechte Seite des Nußbaums gelitten hat, sowie der Flieder direkt daneben auch umgenietet wurde.
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Meine Dicke - die, da gebürtige Spanierin, jetzt die Hälfte der Zeit irgendwo im Garten in der Sonne liegt.
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Alltäglicher Wahnsinn

Sonntags-Idylle

Die Sonne scheint, die Vöglein zwitschern, die 369 Schafe hinterm Haus blöken ohne Ende, der Hahn vom Nachbarn kräht sich die Seele aus dem Leib (gleich drehe ich ihm die Gurgel um).

Die ersten Fietser, noch warm eingemummelt, sausen vorbei und glotzen in die Fenster, die Hunde-Gassi-Geher haben noch mehr Zeit, reinzugucken - bin froh und dankbar, daß noch eine Straße und der Vorgarten dazwischen liegt, sonst würden sie wohl mit ihren Nasen an den frischgeputzten Fenstern kleben. Ey, wat jibt et hier eijentlich zu glotzen?

Der Bote des Sonntags-Blättchens scheint mich für ein sehr egoistisches Wesen zu halten, stopft er doch - angesichts der Tatsache, daß auf dem Klingelschild sowohl mein Name, als auch der meiner Tochter steht - immer zwei Zeitungen in den Briefschlitz. Leider lassen sich diese dann nur noch völlig zerfetzt herausziehen. Hallo, 1. kann ich durchaus mir mit jemand anderem das Blättchen teilen, aber 2. ist das noch nicht notwendig, da mein Kind nicht lesen kann.

Der Hund rennt wie wild immer zwischen dem Eingang und dem Ende Ende des Gartens hin und her - einerseits um die Spaziergänger und Fietser anzubellen, andererseits um die Schafe zu vertreiben. Und ich mittendrin ...

Ein Eintrag, den die Welt nicht braucht!
Alltäglicher Wahnsinn

Auch mal schön ...

... Sonntags schon um halb acht wach werden, obwohl ich erst um halb drei ins Bett gegangen bin.

Mich darüber freuen, schon so früh wach zu sein und richtig was von dem Tag zu haben. Den Hund in den Garten lassen, dabei feststellen, daß graue Nebelsuppe herrscht.

Spontan beschließen, noch mal ins Bett zu gehen, wieder fest einzuschlafen und dann erst um kurz vor elf zu erwachen. Jalousien hochziehen und strahlenden Sonnenschein erblicken.

Gefällt mir.
Alltäglicher Wahnsinn

Samstag, 8. April 2006

Vergeudete Zeit

Den ganzen Morgen habe ich mit Einkaufen vertan - dabei wollte ich um diese Zeit schon mit allem fertig sein, was ich jetzt erst noch beginnen muss.

Sich Samstags morgens in Richtung Stadt zu begeben, verlangt immens viel Geduld. Fährt man/frau dann noch in Richtung Baumarkt, muss man zudem einmal quer durch die Stadt hinter den Gemütlich-Samstags-Einkaufs-Fahrern zockeln, dann wieder raus und sich auf dem bereits überfüllten Parkplatz auf die Suche nach einer Mini-Lücke machen (in diesen Situationen danke ich auf Knien für mein winziges Autochen).

Hat man den proppevollen Markt erst einmal geentert, wirds richtig lustig. Auf meinem Einkaufszettel stand u.a. ein neues Halogen-Birnchen für meine Wohnzimmerlampe. Endlich die richtige Regalreihe entdeckt und dann suchend und staunend ob der mehr als großen Auswahl 10 Minuten davor verharrt. Das gesuchte Birnchen fand sich natürlich nicht. Mit Mühe und Not einen Mitarbeiter gefunden, der nicht bei meinem Anblick direkt in die Frühstückspause flüchtete und ihm mein Anliegen erklärt. Fazit: meine Lampe muss in einem dubiosen Zwergenstaat mit eigener Halogen-Lämpchen-Produktion hergestellt worden sein, denn so ein Birnchen wird in diesem Baumarkt nicht geführt. Pech gehabt - oder positiv sehen: ein Stromverbraucher weniger.

Durch eine schwergängige Schiebetür, an die ich mich zum Öffnen wie ein Affe an eine Liane hängen musste, erreicht man das Freigelände, zwecks Erwerbs von Frühlingsblühern. Kann mir mal jemand verraten, warum es in Gartencentern draußen immer so ziehen muss? Meine Ohren flatterten im Wind, während ich Stiefmütterchen, Primeln und Blumenerde in meinen Einkaufswagen einlud.

Auf dem Weg zur Kasse erblickte ich den Dekobereich und hatte spontan eine Idee zur Umgestaltung meines Schlafzimmers (eigentlich gehört es gestrichen, 1. wegen der scheußlichen Farbe und 2. wegen der Mückenleichen an den Wänden, aber damit warte ich, bis ich mir endlich ein neues Bett zulegen werde) - prächtige Auswahl, genau die Ausführungen, die ich gesucht habe, aber leider nicht in der von mir gewünschten Farbe. Okay, Geld gespart.

Weitere kostbare Minuten in der 30 Meter langen Schlange vor der Kasse verbracht, alles im Wagen verstaut und ab gehts. Meine Uhr zeigte mir, daß ich bereits über eine halbe Stunde hinter meiner Planung herhinkte. Wieder quer durch die Stadt, ab ins Industriegebiet, Bastelladen stürmen. Eigentlich brauchte ich nur eine kleine Lichterkette, die ich innerhalb von 3 Minuten bereits gefunden hatte, doch aus diesem Laden komme ich einfach nie raus, ohne vorher gründlich rumzuschummeln. Ergebnis: schon eine Stunde hinter meinem Zeitplan.

Andere Richtung, wieder quer durch die Stadt - einkaufen. Inzwischen waren auch die Samstags-Langschläfer den Federn entstiegen und bereit, mir mit ihren Einkaufswagen in die Hacken zu fahren. Relativ schnell meine wenigen Einkäufe in den Korb gepackt, dafür dreimal so lange an der Kasse angestanden ... ich hab ja immer das Glück, mich in der kürzesten Schlange anzustellen, dann jedoch vor mir Personen zu haben, die mit EC-Karte zahlen oder in allen Taschen das Kleingeld zusammensuchen, um es passend zu geben. Komme ich dann endlich dran, ist garantiert die Kassenrolle leer, die Kassiererin hat heute ihren ersten Tag und ruft minutenlang eine Kollegin aus, die ihr helfen kann, diese Rolle zu wechseln. Eineinhalb Stunden hinter meiner Zeitplanung.

Noch mal halb durch die Stadt Richtung Getränkemarkt, einen dermaßen großen Andrang vorgefunden, daß ich spontan beschloß, an diesem Wochenende nur Kaffee, Tee oder Leitungswasser zu trinken - Bier ist auch noch im Kühlschrank.

Auf dem Weg nach Hause hinter drei Treckern festgehangen, zweimal Opa mit Hut und als ich endlich zu Hause war, hatte ich die Schn... für heute schon wieder voll.

So, jetzt ist Pflanzzeit, umziehen, am besten eine Mütze anziehen, weil heute der Wind wieder über das Feld pustet, die Platten vor der Haustür mal wischen und das alles, bevor es gleich wieder zu regnen anfängt.

Samstags einkaufen? Find ich toll.
Alltäglicher Wahnsinn

Freitag, 7. April 2006

Fleißkärtchen

Auf dem Fahrt vom Büro nach Hause, fiel mir plötzlich siedendheiß ein, daß nächstes Wochenende bereits Ostern ist und meine Flocke am Ostersonntag Geburtstag hat. Das bedeutet für mich, daß ich die gesamte Verwandschaft im Haus hab.

Verwandschaftsbesuch bedeutet exessives Putzen, damit das Haus auch in den Augen der kritischen Omas Gnade finden möge. An sich kein Problem, seitdem der Ex aus dem Haus ist, ist es immer aufgeräumt - es ist so sauber, daß man vom Boden essen könnte: 1. darf man dann nur nicht pingelig sein und 2. liegt genug drauf herum.

Nein, so eine Riesenschlampe bin ich dann doch nicht, aber in einer Beziehung bin ich ein kleines Ferkelchen: meine Fenster. In den letzten Wochen hatte ich das Gefühl, draußen müsste Dauernebel herrschen, so dreckig waren sie.

Und so habe ich, kaum zu Hause angekommen, die Vorhänge von den Fenstern gerissen, in die Waschmaschine gestopft und die Fenster geputzt - Überschwindung des inneren Schweinehundes pur. Ergebnis: strahlend sauberer Durchblick.

Übrigens: falls einer von Euch das Gefühl hat, in seiner Umgebung würde es zu wenig regnen, könnt Ihr mich gerne buchen: ich putz die Fenster und 5 Minuten nach Fertigstellung öffnen sich die Himmelsschleusen.

Wenigstens kann ich jetzt den Regen durch die sauberen Fenster richtig gut sehen.
Alltäglicher Wahnsinn

Das freut das Sparschwein ...

In der Mittagspause zwecks Nahrungsaufnahme in die Stadt laufen, auf dem Weg im Schaufenster ein bildschönes Paar Schuhe sehen, reingehen, anprobieren, angesichts der Tatsache daß der Preis das Monatsbudget komplett ruinieren und deshalb die Kreditkarte strapazieren wird ein schlechtes Gewissen haben - dann jedoch, schon fast an der Kasse, feststellen, daß man sein Portemonnaie im Büro liegen gelassen hat, spart eine Menge Geld.

Ärgerlich, daß man von den in Hosen- und Jackentaschen zusammengekratzten 13 Cent nicht den angestrebten Kibbeling erwerben kann. Noch ärgerlicher, daß es noch nicht einmal für ein trockenes Brötchen reicht, da diese inzwischen auch schon 25 Cent kosten.

Trotzdem weiter über den Markt spaziert und festgestellt, daß Schwetzinger Spargel für 5,90 € und hiesiger Spargel für 8,90 € je Kilo zu haben ist. Glücklich darüber, daß ich mich in dieser Hinsicht noch gerne einige Wochen in Geduld fassen kann, überlege ich nun doch, ob der Preis besagen soll, daß ich hier in Deutschlands bestem Spargelanbaugebiet lebe.
Alltäglicher Wahnsinn

Spruch des Tages

Wir sind schon ein merkwürdiges Volk, wenn wir mit Freude Maschinen bedienen, aber jedes Lächeln gefriert, wenn es sich um die Bedienung von Menschen handelt.

Roman Herzog
Alltäglicher Wahnsinn

Donnerstag, 6. April 2006

Drum merke:

Abends auf den Wecker schauen, ob die Zeit richtig eingestellt ist, reicht nicht - man sollte ihn dann auch aktivieren.
Alltäglicher Wahnsinn

Dienstag, 4. April 2006

Schnittig ...

Drum merke:
Neue Klingen schneiden gut! *aua*
Alltäglicher Wahnsinn

Montag, 3. April 2006

Auf gehts ...

Neuer (Arbeits-)Monat, neue (Arbeits-)Woche, neuer (Arbeits-)Tag = neues Glück (?).

Naja, irgendwie muss man sich ja motivieren, wenn hier in der Firma EDV-technisch den ganzen Morgen nichts funktioniert, mich die Müdigkeit ständig übermannt (es hat heute Nacht so sehr gestürmt, daß ich kein Auge zubekommen habe) und die Arbeitslust nahezu gegen Null geht.

Ich wünsche allseits einen schönen Arbeitstag!
(Und ich möchte keine Kommentare haben, in denen mir vorgeschwärmt wird, wie schön dieser Tag doch sein kann, wenn man gerade Urlaub hat *gg*)
Alltäglicher Wahnsinn

Mein täglicher K(r)ampf

Es gibt im Leben nur eine Sünde, und die ist: den Mut zu verlieren. (Johannes Mario Simmel)



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Schade, dass du schon lange nichts mehr geposted hast....
Kristian (Gast) - 2016.03.30, 09:09
Sehr interessante Seite!
Ich mag diesen Blog wirklich sehr, aber ich vermisse...
Till (Gast) - 2016.03.29, 12:42
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