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Einen schönen Arbeitstag wünsche ich Euch - ich hab ja Urlaub ;-P

Mein Urlaub morgen ist genehmigt, glücklicherweise, denn dies kommt meiner derzeitigen Arbeitsunlust mehr als entgegen.

Und so werde ich morgen, nachdem ich die Kleine im KiGa abgegeben habe, meine 55 Pferde satteln und gen Oberhausen reiten; meine Tochter wächst derzeit so schnell, daß man beinahe zuschauen kann, sie braucht dringend neue Sachen - mir passen die alten Klamotten nicht mehr, alles schlottert an mir herum.
Also wird morgen wieder einmal die Kreditkarte strapaziert - tief in mir die Hoffnung, daß ich bis zum Monatsende entweder die Nachricht erhalte, daß ich den Lottojackpot geknackt habe oder eine mir unbekannte Tante dritten Grades verstorben und mir ihr gesamtes Vermögen vermacht hat. Hilfreich wäre natürlich auch, wenn der Herr Papa den Unterhalt für diesen Monat überweisen würde ...

Mittwoch abend hat mein kleines Mäuschen Generalprobe für die Auftritte mit der Bambini-Tanzgarde; Donnerstag ist schon die erste Veranstaltung, am Wochenende auch noch zwei - und überall bringt sie der Papa hin. Donnerstag bin ich noch bei der Arbeit und am WE ist sie planmäßig beim Papa. Aber am Samstag abend werde ich mich trotzdem mal in den Saal stehlen und mir den Auftritt anschauen, ich bin doch zu gespannt (und vermutlich werde ich heulen, wie ein Schlosshund *gg*).

habe ich am Wochenende feststellen können. Eine Maus, die mir am Samstag morgen in der Küche endlich in die Falle gegangen ist, hatte das Pech, nicht so wie es eigentlich sollte mit dem Kopf zuerst in die Falle zu gehen - und somit einen Genickbruch zu erleiden. Nein, sie blieb mit einem Fuß drin stecken und zog die Falle dann die ganze Zeit durch die Küche hinter sich her.

Obwohl ich nicht gerade begeistert von der Mäusepopulation in meinem Haus bin, mag ich die Tiere trotzdem nicht leiden sehen. Nur wie dieses Vieh jetzt kurz und schmerzlos zur Strecke bringen? Mit dem Hammer? Keine Chance, ich war unfähig drauf zu hauen. Die Falle nehmen und die Maus draußen aussetzen ging auch nicht; seit dem Mäusebiss vor etwas über einem Jahr weiß ich, wie schmerzhaft dies sein kann und auf weitere Impfungen durch meinen Doc war ich auch nicht scharf.

Also wartete ich darauf, daß sich das Thema von selbst erledigen würde und vermied Besuche in der Küche. Gestern abend lebte die Maus immer noch. *grusel* Heute morgen war es dann vorbei und ich konnte sie im Müll entsorgen.

Ich hoffe, die nächste Maus lässt sich vorschriftsmäßig von der Falle hinrichten. Obwohl ich mir sicher bin, daß das Gequieke, welches fast zwei Tage lang aus der Küche kam, den Mäusen im Umkreis erst einmal gezeigt hat, daß es im Hause SingleMama nicht so gemütlich ist, wie bisher angenommen ...

Das merke ich regelmäßig im Urlaub oder am Wochenende; quält man sich die ganze Woche im Büro Stunde für Stunde bis zum Feierabend, holt man am Wochenende oder im Urlaub kaum einmal tief Luft und schon ist es wieder vorbei.

Mein Kind ist wieder da: voller Power, voller Elan, voller Kuschelbedürfnis - wir haben gestern und heute die Hälfte der Zeit auf der Couch gemütlich unter der Decke verbracht und geknuddelt, was das Zeug hält. Schön! Hat mir so sehr gefehlt. Als sie gestern abend dann frisch gebadet und die Haare zu Zöpfen geflochten auf der Couch eingeschlafen ist, hab ich daneben gesessen und wie ein Schlosshund geheult - es gibt für mich kaum einen schöneren Anblick, der mein Herz mehr rührt.

Nun ist unser achtbeiniger Weiberhaushalt wieder komplett - bin gespannt, ob wir morgen ohne Probleme wieder in den ganz normalen Tagesablauf starten können oder ob es Startschwierigkeiten geben wird. Meine erste Startschwierigkeit wird sein, daß mein Wecker wieder um 5.00 Uhr klingelt ...

Mein Ex hat heute Geburtstag und ich mache großzügige Geschenke: er bekommt meinen Fernseher.

Ja, ich bin noch bei Trost. Meine Eltern haben sich einen neuen gekauft, ich bekomme ihren alten und bevor mein altes Gerät hier herumsteht, gebe ich es ihm. Dafür darf er gleich auch helfen, das Teil aus dem Auto meiner Eltern ins Haus zu tragen.

Nur noch drei Stunden, dann ist mein Kind endlich wieder da. Und ich freu mich wie blöd ... die Ruhe hier geht mir doch langsam gewaltig auf den Nerv.

Was mir am Winter am meisten fehlt, ist die Farbe. Alles scheint trist und grau in grau - trostlos.

Blick vom Haus auf den gegenüberliegenden Wald



Blick auf das Feld neben dem Haus



Mein Garten wird durch die gefällten Tannen wenigstens etwas ausgefüllt und erscheint mir zum ersten Mal in vier Jahren nicht mehr so groß ;-)

Es ist Freitag abend und ich sitze alleine zu Hause. Und es ist sogar meine eigene Entscheidung:

Eine Einladung zu einem Umtrunk mitzugehen, habe ich heute dankend ausgeschlagen. Erstens kann ich SIE nicht leiden und zweitens kann ich noch weniger die Freunde von IHR leiden, die zu Massen auf diesem Dorfereignis erscheinen würden - unter anderem auch D. - und da hab ich erst recht keine Lust drauf.

Ein Einladung zu einem Blind Date habe ich ebenfalls ausgeschlagen - der gleiche Typ wie letzte Woche, der gleiche Grund wie letzte Woche, mal schauen, ob er es irgendwann (vielleicht nächste Woche?) mal kapiert ...

Ich könnte meine Freundin heimsuchen, aber irgendwie fehlt mir heute die Energie, mich aufzuraffen, schön zu machen, nööö, heute gar nicht, heute will ich im Gammellook rumfläzen und den letzten "freien" Abend ohne mein Kind genießen.

Wenigstens könnte ich ja mal etwas tun: Wäsche muss noch zusammengelegt werden, meine Buchhaltung ist ja auch noch nicht fertig (nehme ich mir aber gleich mit runter ins Wohnzimmer. Versprochen, ehrlich!), staubsaugen könnte meine Bude auch mal wieder vertragen ...

Keine Lust, keine Energie, gar nix - und morgen früh renne ich wieder wie ein wildgewordener Irrwisch durch die Gegend und versuche alles zu erledigen, was ich eigentlich machen wollte, als meine Tochter nicht hier war - wozu ich also eigentlich die letzten zwei Wochen Zeit gehabt hätte ...

Mein Faulfieber wird anscheinend chronisch - ich sollte doch mal so langsam einen Spezialisten aufsuchen.

Morgen ist es vorbei mit der Ruhe, mein Töchterchen kommt wieder - glücklicherweise. Langsam fühle ich mich doch ein wenig einsam in der Riesenbude, obwohl Carla durch viele Schmusestunden versucht hat, Ersatz zu schaffen.
Beim gestrigen Telefonat mit meiner Maus fragte ich, was sie denn am Samstag essen wolle. Wie aus der Pistole geschossen kam die Antwort: Fondue. Okay, dann machen wir zwei Hübschen morgen ein normalerweise den hohen kirchlichen Feiertagen vorbehaltenen Fondue-Abend. Aber irgendwie ist es ja auch ein Feiertag ;-)

Mein rechtes Auge zuckt - kein gutes Zeichen. Gibt mir auch ein etwas bedrohliches Aussehen. Wird sich vermutlich heute jeder zweimal überlegen, ob er sich mit mir anlegen will.

Außerdem würde ich jetzt gerne mal ein wenig Frühling beantragen. Ich bin es leid, jeden Morgen mein Auto freizukratzen (vielleicht sollte ich endlich mal die Garage ausmisten ...), mich mit kalten Füßen und Handschuhen hinters Steuer zu klemmen, in einem Eisschrank von Büro zu hocken und vor allem wegen der kalten Füße abends nicht einschlafen zu können.

Ach ja, und geilen Sex hätte ich immer noch gerne. Aber darüber haben wir ja schon gesprochen ...
Übrigens, der "Gewinner" wird per Mail benachrichtigt ;-)

Lebt man so wie ich im deutsch-niederländischen Grenzgebiet, kann man hin und wieder schon mal etwas genervt reagieren, wenn man Mittags "nur mal schnell" in die Stadt zum Einkaufen möchte, jedoch keinen Parkplatz findet, da alles von Fahrzeugen mit gelben Nummernschildern belegt ist - und wer schon einmal den Durchschnittsholländer hat parken sehen, weiß, daß er grundsätzlich zwei Einstellplätze belegt.

Manchmal ist die Grenznähe jedoch mehr als praktisch, wenn man z.B. für das heißgeliebte Töchterchen ein günstiges Karnevalskostüm erstehen möchte und sich daran erinnert, daß kurz hinter der Grenze zur Karnevalszeit ein entsprechendes Geschäft zu finden ist.

Und so setzt man sich in der Mittagszeit ins Auto, brettert gen Holland, erreicht die Grenze nach 5 Minuten und stellt nach weiteren 2 Minuten fest, daß das Geschäft in diesem Jahr NICHT geöffnet hat.

Frustiert wendet man den Wagen in einer halsbrecherischen Aktion (und passt sich damit der holländischen Fahrweise an), fährt Richtung Grenze, bemerkt den dort stehenden Fischwagen und entwickelt sofort einen dermaßen großen Appetit auf eine Portion "Kibbeling met Saus", daß vor lauter Sabbern der Fußraum ca. 2 cm hoch unter Wasser steht.

Lediglich die Schlange von ca. 20 Personen vor dem Fischwagen hat mich davor bewahrt Diät-abtrünnig zu werden. Ich futter dann doch lieber meine Trauben ...

Schon die zweite Nacht mehr als schlecht geschlafen. Obwohl todmüde, erst keine Chance einzuschlafen und dann alle halbe Stunde wach geworden, auf den Wecker geschaut, mich wieder umgedreht und auf die Geräusche draußen gehorcht.

Klar, und jetzt fühle ich mich wie gerädert.

Ein Königreich für mein Bett ...