Ich bekomme gerne Post (es sei denn, es sind Rechnungen, Mahnungen oder generell Briefe vom Finanzamt). Über jede Urlaubskarte freue ich mir ein Bein ab.

Schön ist es dann, wenn man ein Paket geschickt bekommt - und noch nicht einmal Geburtstag hat.

Neugier, Dein Name ist Weib - auspacken macht Spaß ... ;o)

Spätsommer - er scheint es sich tatsächlich noch einmal überlegt zu haben und verwöhnt uns noch ein wenig, bevor der Herbst über uns hereinbricht.

Strahlender Sonnenschein, ein laues Lüftchen bewegt sanft die Vorhänge an den Fenstern. Vogelgezwitscher mischt sich mit dem Gurren der Tauben, wird nur hin und wieder übertönt von einem vorbeifahrenden Wagen.

Ruhig ist es ansonsten, passender auch mit "friedlich" umschrieben. Selbst hier im Haus fällt kein böses Wort, die Kleine spielt ruhig mit ihren Barbies, es ist mir inzwischen egal, daß ihre Zimmer aussehen, als hätte eine Bombe eingeschlagen.

Und mir fällt auf, daß ich irgendwie heute mal zufrieden bin. Zufrieden mit mir und meinem Leben. Zufrieden mit den Möglichkeiten, die ich habe. Zufrieden mit dem, was ist und nicht Ausschau haltend nach dem, was ich mir erträume.

Man reiche mir Streichhölzer und einen vierfachen Espresso.

Besser wäre noch, man reiche mir ein Bett ...

So einen ganzen Tag lang glücklich sein, macht müde.
Und hungrig.

... wenn man beim Schuheputzen zu sehr auf die Tube drückt und die Hälfte der schwarzen Schuhcreme in den zweiten Schuh läuft.

Unangenehm ist, wenn man es erst dann bemerkt, wenn man in diesen Schuh fasst, um ihn auch zu reinigen.

Aber glänzen tun sie jetzt wieder ...

Notiz an mich: diese Schuhe die nächste Zeit nur mit schwarzen Strümpfen tragen.

Pfui Teufel, was für ein Wetter. Der heftige Wind peitscht den Regen an meine Fenster (gut, daß ich gestern meinem Fensterputzdrang nicht nachgegeben habe - ich würd mir heute in den Arsch Hintern beißen).

Gleich werde ich kurz mit dem Staubsauger durch die Bude fegen und danach ist Gemütlichkeit angesagt: Kerzen anzünden, einen schönen Duft wählen, lesen oder fernsehen - mal schauen.

Ich wünsche Euch allen einen wunderbaren Sonntag!

An die eigenen und z.Zt. noch kurzen Nägel muss ich mich jetzt erst mal gewöhnen ... nie wieder so oder so. Ein bißchen traurig bin ich schon darüber.

... wenn ich mir am Wochenende aus welchem Grund auch immer morgens den Wecker stelle, davon wach werde, auf die Uhr schaue und dann mit einem Satz aus dem Bett aufspringe, weil ich denke, es wäre ein ganz normaler Wochentag und ich hätte verschlafen.

Heute auch wieder. Beim Blick auf den Wecker, der mir 7.30 anzeigte, war ich sofort hellwach.

Erster Gedanke: "Mist, jetzt hab ich 2 1/2 Stunden lang den Wecker überhört."

Zweiter Gedanke: "Warum hat die Kleine mich denn noch nicht geweckt, hat die etwa auch verschlafen?"

Dritter Gedanke: "Ach, die Kleine ist gar nicht da. Warum eigentlich nicht?"

Vierter Gedanke: "Weil heute SAMSTAG ist, du dumme Kuh."

Stille - endlich, nach einem reichlich hektischem Tag.

Gearbeitet fast ohne Pause, nur gegen Mittag kurz etwas gegessen und dabei telefoniert. Verdammt viel zu tun, dazu noch der Rückstand aus dem Urlaub und den zwei Wochen in denen ich krank war, mir fehlt ganz gewaltig der Überblick.

Aus diesem Grunde habe ich mich auch entschlossen, morgen früh in die Firma zu fahren und zu arbeiten. Vier Stunden, in denen mich weder Chefs, noch Kollegen oder Kunden nerven - da sollte einiges wegzuschaffen sein.

Heute direkt nach der Arbeit endlich mal die Hecke geschnitten. Typisch: den ganzen Tag scheint die Sonne. Doch wenn ich dann endlich Kabeltrommel und Verlängerungskabel organisiert und die Heckenschere im Anschlag habe, muss es anfangen zu tröpfeln. Es tröpfelte fröhlich vor sich hin, bis ich mit Schneiden fertig war. Dafür fing es dann an zu schütten, als ich mit dem Heckenschnitt drölfzig mal quer durch den ganzen Garten bis zu meinem Kompost laufen musste

Übrigens, als ich mir Kabeltrommel und Verlängerungskabel ausgeliehen habe, hätte D. sich den Spruch "Aber mach sie diesmal nicht wieder kaputt" ruhig sparen können ...

Bye bye mein lieber August, du hast bereits die Klinke in der Hand und willst schon wieder gehen.

Ist vermutlich auch besser so, daß du dich verabschiedest, denn einen so bescheidenen August habe ich ja noch nie erlebt. Hey, ich hab heute die Heizung angemacht, was soll das?

Soeben musste ich außerdem feststellen: jetzt kommt wieder die Zeit, in denen Spinnen und Mäuse sich den Weg in mein Haus suchen ...