Alltäglicher Wahnsinn

Freitag, 20. Juli 2007

Thank God it's Friday

Freitag, endlich ... nur noch 8 Stunden trennen mich vom Wochenende und ich bin wirklich froh drum. Die erste Arbeitswoche gestaltete sich doch etwas schwierig und umfangreich, die Papierberge sind nur zur Hälfte abgearbeitet, weil ständig etwas neues dazu kommt und ich bin ziemlich platt.

Der gestrige Abend war sehr unterhaltsam: zunächst mit einem Caipirinha in der Hand die Füße im Sand spielen lassen, anschließend auf der Kirmes dem Gruppendruck erlegen und Karussell gefahren.

Fürs Wochenende habe ich geplant, fleißig zu sein. Sollte sich das Wetter entgegen jeglicher Voraussagen halten, werde ich noch heute den Rasen mähen und mich morgen im Vorgarten austoben. Sollte es jedoch regnen (was ich erhoffe *gg*), könnte ich mal die Bude auf Hochglanz bringen. Langeweile sollte es demnach nicht geben.

Nur noch 8 Stunden ...
Alltäglicher Wahnsinn

Mittwoch, 18. Juli 2007

Ich fühle mich ganz warm, locker und entspannt ...

... und ich hätte nach 20 Minuten Autogenem Training bequem im Bett bleiben und einschlafen können.

Aber nein, das geht nicht. Heute Abend gehe ich probeweise mit meiner Kollegin zum Yoga und vorher sollte ich noch ein wenig Ordnung schaffen. Mein Lieblings-Kollege übernachtet morgen hier (wir machen nämlich morgen Abend einen drauf *gg*) und dafür sollte ich jetzt schon mal das Bettzeug beziehen, die Dusche schrubben und die Kaffeemaschine munitionieren ;o)

Aber ich bin noch immer ganz warm (kein Wunder bei dem Wetter), locker und entspannt ...

Edit 22.30 Uhr: Yoga erfolgreich absolviert (ich glaub, das mach ich jetzt jede Woche), ich habe mir die nötige Bettschwere mitgebracht, die es mir erlauben wird, noch drei Seiten zu lesen ohne sie tatsächlich zu lesen, bevor mir dann endgültig die Augen zufallen.
Alltäglicher Wahnsinn

Montag, 16. Juli 2007

Noch alles da!!!

Erster Arbeitstag - mein Schreibtisch ist noch an seinem Platz, obwohl ich zu Anfang dachte, er wäre weg. Aber ich habe ihn einfach nur nicht gesehen unter all dem Papiergedöns, welches drauf lag.

Meine Kollegen sind auch noch alle da und zeigten sich hocherfreut, daß ich wieder geruhte, zur Arbeit zu erscheinen. Meist gehört: "na, du hast dich aber gut erholt!!!". Dieses Aussehen wird sich jedoch im Laufe des Tages vermutlich wieder normalisieren und dem üblichen Stressblick Platz machen.

Selbst in der Stadt ist noch alles beim Alten. Einmal die Fußgängerzone rauf- und wieder runtergeschlendert - auch mit nur 30 Minuten Mittagspause ist dies hier keine Kunst.

Auch der Puff das Etablissement gegenüber steht noch. Ums Eck im Garten räkelt sich eine nur sehr dürftig bekleidete Dame ... kein schöner Anblick.
Alltäglicher Wahnsinn

Landleben

Auf dem Land zu leben, hat einige Vorteile: es geht alles recht gemächlich zu, man wird nicht von Abgasen vergiftet, hat jede Menge Platz, hört noch die Vögel zwitschern und die Kühe muhen.

Normalerweise mag ich das Landleben. Ehrlich!!!

Okay, ich mag es nicht, wenn der Hahn vom Nachbarn ausgiebig, lang und unschön kräht. Dann formt sich zwischen meinen Hirnlappen schon das ein- oder andere Mal der Wunsch, dem Mistvieh den Hals umzudrehen. Aber glücklicherweise bin ich meist vor dem Hahn wach und werde nur sehr selten von ihm aus den schönsten Träumen gerissen.

Unschön ist auch, wenn eines der drei mich umgebenenden Felder mit Gülle gedüngt wird. So schnell kann man kaum durchs Haus laufen, um alle Fenster zu schließen, ohne nicht doch etwas von der gesunden Landluft im Inneren einzuschließen.

Wenig begeistert bin ich auch, wenn die Bauern frisch eingesät haben und zum Schutz vor Vögeln diese merkwürdigen Gasflaschen auf dem Feld installieren, die alle zwei Minuten einen ohrenbetäubenden Knall produzieren. Netterweise hat der Bauer nebenan inzwischen eingesehen, daß des Nachts keine Vögel über die Saat herfallen und stellt das Geknalle am Abend ab.

Nervig finde ich auch, daß um diese Jahreszeit ständig von morgens bis abends Trecker oder Erntewagen am Haus vorbeirumpeln. Die Geräuschkulisse schwankt dabei zwischen Rattern, Pfeifen und durchdringendem Quietschen.

Richtiggehend sauer werde ich jedoch, wenn der Bauer vom Feld genau neben dem Haus beschließt, am Sonntag um Mitternacht die Ernte einzufahren. Gerade war ich eingeduselt, als die Höllenmaschine einsetzte. An Schlaf ist dann nicht mehr zu denken.
Resigniert nahm ich mir deshalb mein Buch zur Hand und hörte erst auf zu lesen, als ich von einem Gekrabbel an meinem linken Oberarm gestört wurde. Als ich feststellen musste, daß eine Spinne mich als Wanderweg benutzte, trieb mich dies innerhalb von Millisekunden aus dem Bett.

Die Spinne habe ich inzwischen erschlagen ... der Bauer erntet jedoch noch immer. Das wird eine verdammt kurze Nacht ...
Alltäglicher Wahnsinn

Sonntag, 15. Juli 2007

Danke Petrus!

Ist zwar ein bißchen sehr warm heute ... aber dafür konnte ich gerade eben Glühwürmchen im Garten beobachten.

Daß ich dabei dank Finsternis in einen Hundehaufen getreten bin, wird da völlig nebensächlich.

Ich weiß, es stehen noch einige Antworten auf Kommentare aus. Aber mir ist gerade nicht nach Nachdenken ...
Alltäglicher Wahnsinn

Freitag, 13. Juli 2007

Verd... Sch... - Teil 2

Und das hier, obwohl schon vor eineinhalb Jahren ausgerufen, ist heute noch immer aktuell.
Alltäglicher Wahnsinn

Verd... Sch...

In einem Zwei-Personen-Haushalt fällt nicht unbedingt viel Wäsche an. Und deshalb stopfe ich helle und dunkle Sachen gleichzeitig in die Maschine, weil es sich sonst nicht lohnt.

Dummerweise habe ich nicht darauf geachtet, daß das neue, von der Oma gesponserte, Kleid meiner Tochter mit ganz viel Glitter besetzt war - der sich nun über die gesamte Wäsche verteilt hat.

Wer mich kennt, weiß, daß ich hauptsächlich schwarz trage. Ich sollte die Anschaffung einer Kleiderbürste bedenken.
Alltäglicher Wahnsinn

Brief an Petrus

Lieber Petrus,

ich weiß nicht, ob du schon mal auf deinen Kalender geschaut hast. Für den Fall, daß du deinen Kalender bereits im Ofen verfeuert hast, weil dir zu kalt war, meine kleine Erinnerung:

Es ist Sommer!

Sommer bedeutet, daß die Sonne scheint. Und zwar draußen. Nicht auf irgendeinem Assi-Toaster.

Sommer bedeutet, daß es warm ist. Wobei warm relativ ist. Mir persönlich genügen dafür schon 25°.

Sommer bedeutet, daß es nicht regnet. Oder zumindest selten. Aber nicht von morgens bis abends.

Sommer bedeutet, in einer Blumenwiese zu sitzen, abends beim Bierchen im Garten, Terasse oder Balkon zu verweilen, im Freibad, Meer oder See zu planschen, im Dunklen Glühwürmchen beobachten - das bekomme ich im Moment alles nicht hin.

Mein lieber Petrus, von deiner Wettergestaltung habe ich die Schnauze voll - und zwar gestrichen bis oben hin. Habe keine Lust mehr, langärmelige Sachen zu tragen, mich ständig in Regenkleidung zu packen und abends im Winterpyjama und mit Socken ins Bett zu gehen.

Ich will jetzt Sommer!!!!!!!



Herzlichst
Deine SingleMama
Alltäglicher Wahnsinn

Donnerstag, 12. Juli 2007

Geschmackssache

Irgendwie hat sich in den vergangenen drei Wochen mein Geschmack verändert. Beim Einkaufen griff ich gerade eben zielstrebig nach den teuersten Klamotten. Dumm ... denn um diesen Geschmack behalten zu können, müsste ich schon im Lotto gewinnen ... oder einen Millionär ehelichen. Beides relativ unwahrscheinlich.

Aber dafür besitze ich jetzt eine bildschöne Yoga-Matte - das Modell, welches mir spontan ins Auge stach, sollte stolze 69 € kosten. Hallo? Das ist eine Matte aus Schaumstoff - hilft die mir von selbst in den Kopfstand oder was??? 19 € fand ich dann noch immer happig genug, so daß ich nur eine Matte gekauft habe - werde ich sie mir halt mit der Kleinen teilen.

Außerdem habe ich festgestellt, daß Ballerinas jedem dem Anschein von Plattfüßen geben. Konnte trotzdem irgendwie nicht dran vorbei *schäm*. Was mich davor bewahrt hat, ein paar sehr ausgefallene Schuhe, für die man zum Einsteigen schon eine Gebrauchsanleitung benötigt, um sich nicht in den ganzen Riemchen zu verfangen, zu kaufen, war die Tatsache, daß sie nicht in meiner Schuhgröße vorhanden waren *glückgehabt*.

Die neue Maus, die ich meinem Notebook spendiert habe, ist noch schlechter als die alte. Na klasse, kann ich morgen also wieder umtauschen gehen. Dafür ist mein mp3-Player recht schnuckelig ;o).

Und jetzt gibts erst mal Frühstück: Müsli mit Yoghurt, so wie ich es mir in den letzten drei Wochen angewöhnt habe. Normalerweise hab ich das jedoch schon um halb acht zu mir genommen und nicht erst am Nachmittag ...
Alltäglicher Wahnsinn

Hach ...

Was hat mir in den vergangenen drei Wochen doch mein Bett gefehlt ... mein Kissen und mein Federbett ... gut einschlafen und auch durchschlafen, ohne nachts ständig wach zu werden, zu schauen, ob die Kleine richtig zugedeckt ist und so liegt, daß sie nicht aus dem Bett fällt ...

Heute vormittag werde ich in aller Ruhe in die Stadt gehen und einige Besorgungen machen. Mein Kühlschrank ist so leer, daß sich die Mäuse dort nur Frostbeulen holen können (Notiz an mich: den leeren Kühlschrank nutzen und auswaschen, bevor ich ihn neu fülle!!!), ich brauche für die Kleine und für mich jeweils eine Yoga-Matte, außerdem wollte ich mal schauen, ob ich einen günstigen mp3-Player erwerben kann und noch anderen Kleinkram.

Ein Blick auf die Waage ergab heute morgen, daß ich noch genau so viel wiege, wie zu Beginn der Kur - na also ... daß ich Dienstag Abend schwerer war als noch drei Wochen vorher, wird wohl nur daran gelegen haben, daß ich gezwungen war, bei jedem Wind und Wetter draußen zu sein (zwecks Rauchen *gg*) und ich mich dabei vermutlich völlig mit Regen vollgesogen haben ;o)

Daß ich mir vorgenommen habe, direkt heute morgen einen Termin beim Psychotherapeuten zu machen, liegt mir doch ein wenig schwer im Magen. Aber da muss ich jetzt wohl durch ...
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Mein täglicher K(r)ampf

Es gibt im Leben nur eine Sünde, und die ist: den Mut zu verlieren. (Johannes Mario Simmel)



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Sehr interessante Seite!
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