Seelenleben

Samstag, 24. Februar 2007

Ein Happy End ...

... gibt es nur im Film.
Seelenleben

Montag, 29. Januar 2007

Manchmal ...

... möchte ich nicht mehr vernünftig sein.
Sondern etwas völlig unvernünftiges tun.

Doch ich komme nicht raus aus der Vernunft.
Seelenleben

Mittwoch, 24. Januar 2007

Gute Vorsätze ...

fasst man eigentlich zum Jahreswechsel. Die hatte ich jedoch ersatzlos gestrichen, weil sie von mir eh nach wenigen Tagen über den Haufen geworfen werden.

Doch jetzt, wo das Jahr schon gut drei Wochen alt ist, fasse ich folgenden Vorsatz:

Nie wieder werde ich in meinem Leben einen Menschen so nahe an mich heranlassen, daß ich meine Zukunft um ihn herum bauen will.
Wer etwas von mir will, muss akzeptieren, daß es in meinem Leben nur eine Hauptperson gibt: meine Motte. Und alle anderen werden immer nur unbedeutende Nebenrollen spielen.


Es ist traurig, daß mein Herz so sehr vernarben musste. Ich liebe und gebe so unendlich gerne und aus vollem Herzen. Doch die Erfahrungen der letzten Jahre zeigten mir nur, daß es mich kaputt macht.

Ab sofort lebe ich nur noch mein Leben. Außer meiner Tochter wird niemand mehr Teil dieses Lebens sein. Er kann unsere Leben lediglich begleiten und das ist alles.

Was für ein trauriges Vorbild für mein Kind ...
Seelenleben

Dienstag, 23. Januar 2007

Es geht nicht ...

Seelenleben

Montag, 22. Januar 2007

... und wie es drinnen ausschaut ...

Aufgrund eines Kommentars zu meinem letzten Beitrag möchte ich eines doch einmal loswerden:

Wer glaubt, ich wäre tatsächlich schon wieder so gut drauf, wie ich hier zeige, der irrt. Es tut immer noch verdammt weh und ich glaube, es wird lange Zeit brauchen, bis ich es so weit verdaut habe, daß es gedanklich in den Hintergrund tritt.

Die große Schmerzwelle jedoch, die mich in den ersten Tagen komplett betäubt hat, ist glücklicherweise vorbei. Geholfen hat mir dabei, daß ich für meine Kleine so "normal" wie möglich sein wollte, was mir jedoch nicht immer gelungen ist. Zu oft musste sie ihre Mama in den letzten Tagen weinen sehen.

Ich merke, daß ich nun anfange, alles zu verarbeiten, Gedanken logisch zu fassen, mich wieder ins Jetzt begebe und nicht in der Vergangenheit bleibe. Und ich will deshalb auch insgesamt mein "normales" Alltagsgesicht wieder zeigen: zu Hause, im Job und auch hier im Blog.

Die SingleMama im Blog (und auch im normalen Leben) schwankt in ihrer Gefühlswelt gewaltig hin und her, fährt Seelenachterbahn am laufenden Band und manchmal muss sie sich auch kräftig hängen lassen, um danach wieder ins übliche Leben einsteigen zu können.

Ich selbst gestehe jedem Menschen eine bestimmte Trauerphase zu, je nachdem, welches Unglück er zu verarbeiten hat. Doch was ich selbst nicht leiden kann, sind Menschen, die ständig jammern und wehklagen - ich helfe gerne, doch bin immer wieder der Meinung, daß nur jeder Mensch sich selbst helfen kann. Und das kann man nicht, indem man im Jammern und Trauern versinkt.

Sich selbst helfen kann man alleine schon damit, so schnell wie möglich zur Normalität zurückzukehren - was ich gerade versuche zu tun. Wie sagte man mir doch in den Kommentaren letzte Woche: an gebrochenem Herzen stirbt man nicht. Absolut richtig. Man geht eher daran zugrunde, daß man sich im Selbstmitleid badet und darin suhlt.

Und außerdem - so wenig es die meisten Menschen, die hier mitlesen, glauben können - ich führe tatsächlich auch ein Privatleben, welches mit keiner Silbe in diesem Blog erwähnt wird. Dazu gehören auch meine ganz eigenen Gedanken, die ich niemandem anvertrauen möchte. Dazu gehörte auch, daß zwar jeder wusste, daß zwischen ihm und mir etwas "lief", was das war und wie wir als Menschen in dieser Beziehung tatsächlich gewesen sind, ging niemanden etwas an - was wir zeigten, war lediglich eine einzige Seite, die für die Blog-Öffentlichkeit bestimmt war und nur einen winzigen Teil des Ganzen ausmachte. Ein Teil, der sicherlich recht unterhaltsam war, jedoch nur ein Bruchstück des Gesamten ausmachte.

Mich hängen zu lassen kann ich mir ehrlich gesagt nicht lange leisten. Alleine heute morgen, als ich meinen überfüllten Schreibtisch sah, ist mir aufgefallen, wie sehr doch meine Gedanken in der letzten Woche ganz woanders als in meinem Job gewesen sind. Und deshalb nahm ich mir vor, sie ganz schnell wieder in die Arbeits-Richtung zu drehen, privates für einige Stunden völlig auszuklammern (was nicht gelungen ist, aber egal). Ich habe ein Kind zu ernähren, eine Verantwortung, der ich nicht gerecht werden kann, wenn ich meinen Job verliere. Und ich habe ein Kind zu erziehen: erziehen möchte ich sie zu einem selbständigen Menschen, der Kummer leben darf, jedoch vor allen Dingen sich selbst zu helfen weiß.

btw: warum sind 90 % der anonymen Kommentatoren eigentlich blöde Dummschwätzer, die sich besser um ihre eigenen Dinge kümmern sollten?
Seelenleben

Sonntag, 21. Januar 2007

Mein Mantra zur Guten Nacht

Claudia, dir ging es schon viel beschissener!
Also stell dich nicht so an!!!
Denk immer dran, daß du ein Stehaufmännchen bist!!!!


Auf, auf ins Bett und dann wird endlich mal geschlafen hoffe ich.
Gute Nacht zusammen!!!

Tut trotzdem noch immer verdammt weh!!!!!
Seelenleben

Vielleicht

sollte ich endlich mal den Kopf aus dem Sand nehmen und versuchen, mich wieder auf mein Lebensmotto zu besinnen:

Es gibt im Leben nur eine Sünde,
und die ist:
den Mut zu verlieren.


Danke, Herr Simmel, mit diesem Ausspruch begleiten sie mich schon treu über fast drei Jahre.
Seelenleben

Samstag, 20. Januar 2007

Bisher ...

... dachte ich immer, ich würde an nichts zerbrechen. Zu viel habe ich schon erlebt und immer habe ich mich selbst aufrichten können.

Jetzt werde ich eines Besseren belehrt.
Seelenleben

Schon wieder stürmisch

Gegen Mitternacht setzte langsam wieder kräftiger Wind ein, welcher sich bis zu den frühen Morgenstunden derart steigerte, daß ich schon wieder kein Auge zumachen konnte. Dabei hatte ich gehofft, in dieser Nacht endlich einmal schlafen zu können, da ich seit Montag insgesamt höchstens 10 Stunden geschlafen habe und totmüde bin.

Ein wenig habe ich zwar geschlafen, dabei aber äußerst merkwürdige Träume gehabt: der Vater meiner Tochter stand mit einem riesigen Blumenstrauß vor der Tür und wollte wieder zurück. Und wie in einem offenen Buch konnte ich seine Gedanken lesen, daß er es nur deshalb tat, damit er wieder ein vernünftiges Dach über dem Kopf hat und keinen Unterhalt mehr zahlen muss. Aus reiner Bequemlichkeit also, genau der Grund, warum wir uns erst nach 8 Jahren mit einem Riesenknall getrennt haben und nicht schon weit vorher.

Ausgelöst hat diesen Traum u.a. vermutlich das Drängen einer Arbeitskollegin in der Mittagspause, ich solle mich in den einschlägigen Singleportalen mal nach potentiellen Kandidaten umschauen. Und als wir zusammen die entsprechenden Suchkriterien eingegeben haben, tauchte direkt als zweites der Herr Ex auf *schreck*.

Sein Profil hat mir jedoch eine gewisse Heiterkeit am gestrigen Tag geschenkt: Ehrlichkeit, Treue und Vertrauen sind ihm wichtig. Jaaaaa, die Frau sollte wohl so sein, wie es bei ihm ausschaut, ist eine ganz andere Sache. Ich konnte mir ein höhnisches Lachen nicht verkneifen.

Dieses Suchergebnis hat mir zumindest eines deutlich gezeigt: ich hab keinen Bock mehr auf irgendeinen Kerl.
Seelenleben

Freitag, 19. Januar 2007

Es ist ohrenbetäubend

1000 Scherben

Wenn eine Glasscherbe zerbricht,
dann hört man das.
Wenn ein Tonkrug zerbricht,
dann hört man das.
Wenn ein Herz bricht,
dann hört man nichts.
Aber der Schmerz ist so laut,
als würden alle Glasscheiben und Tonkrüge dieser Welt brechen.


Peter Gröger
Seelenleben

Mein täglicher K(r)ampf

Es gibt im Leben nur eine Sünde, und die ist: den Mut zu verlieren. (Johannes Mario Simmel)



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Wir sollten in dieser Hinsicht ein wenig mehr wie die...
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Halte durch
Schade, dass du schon lange nichts mehr geposted hast....
Kristian (Gast) - 2016.03.30, 09:09
Sehr interessante Seite!
Ich mag diesen Blog wirklich sehr, aber ich vermisse...
Till (Gast) - 2016.03.29, 12:42
Lass doch einmal was...
Also ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn du einmal...
Helena (Gast) - 2016.03.29, 12:40
Alles Gute für dich!
Also ich kann mir vorstellen, dass das anfangs sehr...
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