Liebe und andere Merkwürdigkeiten
Beim Eintritt ins Haus ein merkwürdiger Geruch ... immer der Nase nach wurde der Geruch in der Küche stärker.
Mülleimer war erst heute morgen geleert und roch nicht. Kein schmutziges Geschirr und die Spülmaschine ist dicht. Im Kühlschrank gammelt auch nichts rum.
Plötzliche Eingebung: ich schaute hinter die Tür, wo immer eine Mausefalle aufgebaut ist ... Mausefalle weg. Meine Nase führte mich dann unter den Schrank der Spüle, wo ein Brett etwas verrutscht ist. Treffer: Mausefalle mitsamt Maus, die wohl noch versucht hat, mit halb daneben hängendem Kopf wieder in ihr Versteck zu kommen.
Maus entsorgt, alle Fenster geöffnet ...
Trotzdem - das Würgegefühl bleibt.
Von der dicken Spinne, die ich gerade in der Badewanne gesehen habe, will ich jetzt erst gar nicht anfangen.
Shit, ich glaub, ich brauch doch mal wieder einen Mann im Haus.
SingleMama - 2006.04.28, 16:57
Liebe und andere Merkwürdigkeiten
Alle durften heute Eier suchen - nur ich nicht!
Gemeinheit!!!
SingleMama - 2006.04.16, 22:36
Liebe und andere Merkwürdigkeiten
Verhaltensweisen muss und kann ich nicht verstehen.
Aber darüber aufregen werde ich mich nicht mehr.
SingleMama - 2006.04.12, 23:26
Liebe und andere Merkwürdigkeiten
... einer Singlemama:
5.00 Uhr: der Wecker dudelt, flüchtig registriert das Unterbewusstsein, daß heute Dienstag ist, das Kind die Nacht beim Papa verbracht hat und Mama heute noch eine Stunde länger im Bett liegen bleiben kann
6.30 Uhr: in einer Stunde spätestens sollte ich aus dem Haus gehen, also quäle ich meinen Hintern aus dem Bett - Hund rauslassen - alle Fenster zum Lüften öffnen - Kaffeemaschine anwerfen - Kaffee trinken und Zigarette rauchen, dabei Zeitung lesen -
7.00 Uhr: ab ins Bad - fertig machen - anziehen - Bett machen - währenddessen noch eine Kaffee trinken, um wach zu werden
7.25 Uhr: Haus verlassen - feststellen, daß ein Traktor mit Anhänger die Einfahrt versperrt - wütend den dazugehörigen Bauern aus der Nachbarschaft, wo er zu einem Kaffee eingekehrt ist, klingeln
7.35 Uhr: endlich im Auto - ab Richtung Stadt
7.45 Uhr: auf der letzten Rille auf den Hof biegen, feststellen, daß sämtliche Parkplätze besetzt sind, nur noch der schlaglöchrige Schotterplatz ist frei - daran denken, daß ich dort letztens schon mit meinem tiefergelegten Wagen aufgesetzt habe, deshalb kackfrech auf dem Besucherparkplatz parken - ins Gebäude hetzen und arbeiten
9.00 Uhr: todmüde vor sich hindümpeln - eine heiße Liebe nach der anderen trinken - nichts gebacken bekommen
12.00 Uhr: Mittagspause - weiterarbeiten, hab zwischendurch schon genug Pause gehabt, gehe jedoch nicht ans Telefon
12.30 Uhr: Ende Mittagspause - versuchen, die letzten Stunden auch noch mit Anstand hinter mich zu bringen
16.15 Uhr: Feierabend - ab ins Auto - Richtung Kindergarten
16.30 Uhr: Ankunft Kindergarten, Kind abholen - es zur Eile antreiben, da wir heute noch einkaufen müssen und der Hund zu Hause vermutlich schon das Wasser in den Augen stehen hat - ab zum Einkaufen
17.10 Uhr: endlich zu Hause - Kaffeemaschine anschmeißen - die von meinem Kind tolerierte Auszeit von einer Tasse Kaffee genießen
17.20 Uhr: umziehen - in der Küche mit meiner Tochter gleichzeitig Eier färben, einen Mini-Kuchen backen, die Einkäufe ein- und die Spülmaschine ausräumen
18.30 Uhr: mit halbstündiger Verspätung Abendbrot auf den Tisch stellen - feststellen, daß es für das Kind zu spät ist, in die Wanne zu springen - dem nöhlenden Kind versprechen, morgen dafür die Wanne doppelt so voll mit Wasser zu machen - essen - dabei Kika gucken
19.00 Uhr: Tisch abräumen - mit der Süßen noch ein wenig auf der Couch kuscheln
19.20 Uhr: Kind ins Bad schicken - zähneputzen und Katzenwäsche
19.25 Uhr: mit Kind nach oben gehen - umziehen - ins Bett bringen - kleines Schwätzchen, was am Tag passiert ist, sonst kann sie nicht abschalten und einschlafen
19.40 Uhr: beim Kind nun seine eigene Freizeit einfordern - ab jetzt gehört der Abend mir
19.45 Uhr: Wohnzimmer in Ordnung bringen
19.55 Uhr: Küche ist ein Schlachtfeld - aufräumen - dabei einen Glasteller auf den Boden schmeißen - Hund aus der Küche jagen - Staubsauger holen (war eh mal wieder nötig)
20.25 Uhr: Küche ist in akzeptablen Zustand gebracht - im Wohnzimmer einen Vorrat an Zigaretten stopfen, dabei fernsehen
20.50 Uhr: mal kurz ins Netz und diesen Eintrag schreiben - danach duschen
21.30 Uhr: Feierabend - vermutlich wieder ins Netz ... mal sehen
SingleMama - 2006.04.11, 20:44
Liebe und andere Merkwürdigkeiten
Heute ist der 9. April - mein Ex-Mann (also der vor D.) hat heute Geburtstag. Ein Tag, an dem ich häufiger an ihn denke. Im nächsten Monat gibt es noch so einen Tag, nämlich den 9. Mai - unser Hochzeitstag, es wäre schon der 11. hätten wir uns nicht vor 8 Jahren scheiden lassen.
Und ich wette, wenn meine Eltern gleich kommen, um die Kleine wieder nach Hause zu bringen, wird meine Mutter ellenlang darauf herumreiten, um ihn mir wieder schmackhaft zu machen. Sie wird mir wieder erzählen, daß er sich ja auch vor einem halben Jahr von seiner langjährigen Freundin getrennt hat und er ja demnach auch wieder alleine ist. Manchmal nervig, daß sie und meine Ex-Schwiegereltern nur 300 Meter auseinanderwohnen, sich häufig treffen oder telefonieren.
Und meine Antwort wird wie immer gleich ausfallen: Mama, man sollte keine alten Geschichten aufwärmen. Außerdem gehört er verprügelt, sollte er mich, nach allem, was ich ihm vor knapp 9 Jahren angetan habe, noch einmal nehmen wollen.
Doch es ist, als würde man gegen Windmühlen kämpfen. Der einzige Punkt an dem ihre und meine Meinung auseinandergehen.
SingleMama - 2006.04.09, 13:01
Liebe und andere Merkwürdigkeiten
... bin ich heute morgen mittag noch nicht so ganz fit. Ich glaub, ich bin langsam zu alt dafür, bis in die frühen Morgenstunden auf die Rolle zu gehen.
Aber es war ein höchst vergnüglicher Abend. Und ein günstiger noch dazu, wir haben lediglich das erste und das letzte Getränk bezahlt, der Rest kam immer wieder von allen Seiten als milde Spende zu uns.
Wieder einmal meine holländischen Sprachkenntnisse aufgefrischt, da meine Freundin ihre Bekanntschaft von vor zwei Wochen eingeladen hatte, ebenfalls gestern abend zu kommen. Und der hatte dann auch seinen besten Freund mitgebracht - quasi für mich. War ja nett gemeint, aber sowohl er als auch ich waren der Meinung, es reicht, wenn wir uns ein wenig unterhalten.
Ansonsten sehr viel getanzt, viel gelacht, nett unterhalten und - typisch für mich - viel geflirtet. Insgesamt 8 Bierdeckel mit daraufgekritzelten Handy-Nummern fanden sich heute morgen in meiner Tasche - wenn ich jetzt noch wüsste, welche von welchem Typen ist, wäre es ja prima. Aber meine Ausrede, ich wüsste meine Nummer nicht auswendig und hätte auch kein Handy dabei, wird mir immer wieder abgenommen. Nur werden 8 Kerle jetzt nicht nur denken, ich habe ein sehr löchriges Gedächtnis, sondern daß ich auch reichlich schlampig bin und Bierdeckel einfach so entsorge.
Apropos Flirten - meine oftmals sehr offensive Art des Flirtens scheint einigen Herren Blutleere im Hirn, dafür jedoch massive Blutanstauungen in anderen Körperregionen zu verursachen. Rennt mir ein solches Exemplar dann bis zur Toilette hinterher, drängt mich in die nächste ruhige Ecke und wird dort extrem zudringlich, kann es passieren, daß meine Hand ihren Weg zu seiner Körpermitte findet und mit einem schmerzhaften Griff weitere Aktionen seinerseits stoppt. Ich empfahl ihm dann, mal kurz rauszugehen und sich abzukühlen.
Insgesamt war der Abend jedoch wirklich gelungen, um kurz nach fünf machte der Laden zu. Dabei war es doch noch nicht einmal hell ...
SingleMama - 2006.04.02, 14:30
Liebe und andere Merkwürdigkeiten
Anruf vor knapp 10 Minuten
ich: Hallo?
am anderen Ende (aaE): *rauchigestimme* hi, hier ist M., ich würd gerne mal wieder mit dir ficken.
ich: *lachmichschlapp*
aaE: ähm ... warum lachst du?
ich: das war ein guter Aprilscherz
aaE: das war kein Aprilscherz, das war mein Ernst.
ich: das kann nur ein Aprilscherz sein, denn bisher haben wir nur einmal ein mehr als unverbindliches Blinddate gehabt, nur einen Kaffee getrunken und sonst nichts. Und das weiß ich deshalb so genau, weil ich seit 6 Monaten Single bin und seitdem außer mit mir keinen Sex gehabt habe. Sollte ich jedoch falsch liegen und wir hatten doch Sex, hast du anscheinend keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen und ich würde schon aus diesem Grunde auf eine Wiederholung verzichten. Versuch mal, deine Weibergeschichten zu sortieren. Bis dahin fick dich selbst - Tschüß.
Da soll man doch keine schlechte Laune bekommen ...
SingleMama - 2006.04.01, 12:09
Liebe und andere Merkwürdigkeiten
... präsentiert sich der samstägliche Himmel heute morgen. Grau in grau fühle ich mich heute auch, ich habe nach der Flasche Prosecco gestern abend doch ein wenig Schwierigkeiten, heute in die Kontakte zu kommen und drücke mich schon seit einer Stunde erfolgreich darum, mein Tagespensum (Küche gründlich abwaschen und bügeln) zu erledigen.
Im Moment fühle ich mich auch wenig vergnügungssüchtig, dabei gehe ich heute abend nach zwei Wochen endlich mal wieder vor die Tür. Meine Freundin A. holt mich ab, dann werden wir bei ihr erst mal einen Warmlauf starten (ein paar Sektchen trinken [Stößchen!] und männerfeindliche Reden schwingen *gg*), anschließend gehts in die
Baggerburg, wo wir uns mit einem ganzen Haufen unserer Kollegen treffen und mal so richtig die Sau rauslassen werden ;o)
Eigentlich freue ich mich schon darauf, denn die meisten dieser Kollegen habe ich seit der Weihnachtsfeier Anfang Dezember nicht mehr gesehen. Obwohl wir im gleichen Unternehmen beschäftigt sind, arbeiten wir in zwei verschiedenen Firmengebäuden, die etwas mehr als einen Kilometer auseinanderliegen und ich selbst habe kaum im anderen Gebäude zu tun, sondern verkehre nur telefonisch mit ihnen.
Sollte einer von Euch heute abend auch in der Baggerburg sein: das kleine Etwas mit den braunen Strubbelhaaren, das die ganze Zeit im Takt der Musik hibbelig auf- und abhüpft - das bin ich.
SingleMama - 2006.04.01, 09:19
Liebe und andere Merkwürdigkeiten
Ein Anruf von E. heute abend. Lange haben wir schon nicht mehr in Ruhe miteinander gesprochen, viel zu lange nicht mehr.
Kennengelernt haben wir uns im Oktober letzten Jahres über die Telefon-Datingline. Nächtelang geredet, das ganze Leben ausgebreitet. Und es kam, wie es kommen musste - er verliebte sich in mich. Zu diesem Zeitpunkt war die Trennung von D. noch keine zwei Monate vorbei, eine neue Beziehung kam zu diesem Zeitpunkt für mich nicht in Frage, die Angst vor einer erneuten Enttäuschung viel zu groß.
Die Freundschaft zu E. war mir jedoch sehr wichtig und so redete ich mir nächtelang den Mund fusselig, um ihm die Gründe für meine abwehrende Haltung darzulegen. Langsam begann er zu verstehen. Für unser erstes Treffen lud ich ihn für ein Wochenende zu mir nach Hause ein, ein Wochenende mit viel Reden, Lachen, sehr viel Kuscheln, Sex war (fast) kein Thema. Meine Gründe hatte er inzwischen akzeptiert und keinerlei Vorstoß mehr in diese Richtung gemacht.
Sonntags abends brachte ich ihn zum Bahnhof, stand dann einsam auf dem Bahnsteig und weinte dem Zug hinterher. Denn ich stellte fest, daß ich mich selbst belogen hatte, mein Herz schon an ihn verloren hatte. Doch ich sagte nichts davon, er hatte sich inzwischen "entliebt" und ich wagte den Schritt, mich zu offenbaren, nicht.
Und so ging es nun monatelang weiter, sprachen wir miteinander, machte mein Herz kleine Hüpfer, die Gefühle waren immer noch da, doch ich sage nichts.
Weil er in den letzten Wochen beruflich sehr eingespannt war, wurde der Kontakt lockerer, nur kleine Telefonate, kurze Frage, wie gehts, das wars.
Heute dann mal wieder ein langes Telefonat, fast so wie früher. Und dabei horchte ich in mein Herz - es klang normal, die Gefühle sind vorbei.
Ich frage mich, wann ich mein Herz wieder einmal richtig unbefangen öffnen kann.
SingleMama - 2006.03.28, 22:38
Liebe und andere Merkwürdigkeiten
... heißt Anton.
Anton wurde mir von meiner Tochter überlassen, da sie der Meinung war, jetzt, wo der Papa nicht mehr da ist, hätte ich sonst nachts nichts zum Kuscheln und könnte Angst haben so ganz alleine.
Anton ist prima, er ist kuschelig weich, ich kann sogar auf ihm liegen, ohne daß er mich runterschubst und er klaut mir nachts nicht die Decke.
Problem bei Anton: er ist leider etwas klein ausgefallen und daher, wenn ich ihn im Arm halte, nicht in der Lage, mir meine Füße zu wärmen.
Vorteil bei Anton: er schnarcht nicht
Ja, ich weiß, das Bettzeug ist grottenhässlich, aber es ist warm - bei meiner Angewohnheit auch im Winter bei offenem Fenster zu schlafen, absolut unverzichtbar
SingleMama - 2006.03.21, 23:51
Liebe und andere Merkwürdigkeiten