Alltäglicher Wahnsinn

Montag, 12. Juni 2006

Massives Schlafbedürfnis

macht sich bei mir bemerkbar.

Nach einem reichlich stressigen Feierabend mit meiner heute tobsüchtig gestimmten Tochter, viel Schreierei, die uns beiden nichts brachte, noch ganz viel Reden und dabei Zusammenkuscheln was schließlich in freiwilligem Zubettgehen der kleinen Motte um sechs Uhr endete, habe ich mich auf dem Sofa zusammengerollt und bin prompt eingeschlafen.

Erwacht bin ich erst irgendwann nach zehn, habe mich vom Sofa gerollt und mühsam den langen Weg nach oben angetreten. Bleierne Hitze in der ersten Etage macht mich jedoch auch nicht viel wacher.

Und deshalb werde ich heute auch mal - für meine Verhältnisse - früh zu Bett gehen und ein wenig Schlaf nachholen.
Alltäglicher Wahnsinn

Sonntag, 11. Juni 2006

ÖPNV

Ich lebe hier auf einem Dorf. Und das ist gut so.

Der Öffentliche Personennahverkehr ist hier sehr unterentwickelt. Und wie ich heute mal wieder feststellen konnte, ist auch dies gut so.

Da fahre ich einmal im Jahr mit der Bahn in die große Stadt und wieder zurück und dann bleibt der Zug liegen. Na toll. Die Türen schlossen nicht. Die Klimaanlage war auch ausgefallen. Dazu ein Kind, das hundemüde war und plötzlich auf die Toilette musste.

Im ganzen Zug herum gelaufen, die Toiletten waren jedoch alle außer Betrieb. Einzige Möglichkeit: weil der Zug wegen einer defekten Tür eh auf unbestimmte Zeit an einem Wald- und Wiesenbahnhof zum Stehen gekommen war, raus auf den Bahnsteig, eine Frau klemmte sich netterweise in die Tür, das Kind auf dem Grünstreifen abhalten und dann wieder rein in den Zug, der just in diesem Moment wieder weiterfuhr.

Als sehr unangenehm erwies sich jedoch auf der gesamten Weiterfahrt, daß durch diese Aktion mein linker Fuß ein wenig durchnässt war.
Alltäglicher Wahnsinn

Samstag, 10. Juni 2006

Erfreulich

Meine Eltern riefen soeben an, um mir mitzuteilen, daß mein Receiver wieder funktioniert. Fein, fein, fein.

Sie bringen ihn mir am nächsten Donnerstag vorbei und nehmen bei dieser Gelegenheit direkt die Motte mit. Nochmal fein, fein, fein.

Das Wochenende drauf ist sie dann bei ihrem Vater. Wieder fein, fein, fein.

Bevor hier der Eindruck entsteht, daß ich meine Tochter nicht gerne um mich hätte: dem ist absolut nicht so. Aber die Ruhe, wenn sie nicht da ist, ist durchaus nicht zu verachten ;o)
Alltäglicher Wahnsinn

Mittwoch, 7. Juni 2006

Gartenarbeit ...

ist toll - wenn sie erledigt ist. Bevor ich sie jedoch jemals erledigt habe, bin ich völlig erledigt.

Und so saßen meine Flocke und ich heute Nachmittag gemütlich draußen beisammen, sie mit einer Capri Sonne und ich mit einem Kaffee, und schauten unseren Garten an:

Groß isser - verdammt groß. Die Hälfte würde mir schon mehr als reichen. Nach meiner Rasenmäheraktion ist das Gras wieder schön gestutzt, so daß auch alle Maulwürfshügel und Wühlmauslöcher richtig schön zur Geltung kommen. Außerdem fallen die hüfthohen Brennnesseln jetzt viel besser auf. Und daß Butterblümchen im Beet zwischen all dem anderen Unkraut eine Höhe von knapp 1 Meter erreichen können, habe ich auch wieder erfolgreich bewiesen.

Während ich mir das alles so anschaute, entwickelte ich eine neue Theorie: ich sollte mein Unkraut ab jetzt pflegen. Dann geht es vermutlich endlich ein. So wie meine Blumen, die ich gepflanzt habe - die versiechen dank meines braunen Daumens nämlich auch langsam aber sicher.

Um ein wenig mein Gewissen zu beruhigen, habe ich wenigstens eben mal 4 Liter Essigreiniger auf dem Unkraut, welches vor meiner Küche wuchert, versprüht. Ich hoffe, das bringt, außer einem lahmen linken Arm vom Pumpen, mal wieder einen kleinen Lichtblick.

Das mit der Anzeige sollte ich mir wirklich mal ernsthaft überlegen ...
Alltäglicher Wahnsinn

Dienstag, 6. Juni 2006

Ich bin Fische

Im großen und ganzen passts:

Das Zeichen Fische ist gekennzeichnet durch Selbstlosigkeit und erkennt den Zusammenhang zwischen All-Ein-Heit und All-Ein-Sein. Inspiration und Eingebung ist ihm eigen. Er spürt in sich immer eine gewisse Sehnsucht und kann dem schmeichelnden Werben der Drogen unterliegen. Generell ist der Fischemensch durstig und trinkt viel. Er hegt Vorstellungswelten und imaginäre Gebilde, die beim Zugreifen in nichts zerfließen. So unterliegt er auch oft Täuschungen und Fälschungen.

Ein Meer von Phantasien und geheimnisvollen Rätseln sind ihm eigen. Viele tiefe Wesenszüge bleiben im Verborgenen, oft zeigt sich große Verschlossenheit.

Das Zeichen Fische kommt in gewisser Weise nicht recht aus der Umhüllung, denn es will in Harmonie mit der Unendlichkeit leben und den Frieden mit der Gesamtheit wahren. Die Augen scheinen ins Grenzenlose zu blicken. Sein ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit ist verbunden mit Wohlwollen und Gutmütigkeit.

Der Fischemensch hat gefühlsmäßig-prophetische Gaben und Ahnungen. Aktivität kann bei ihm leicht in Passivität umschlagen. Er will seine Aktivität in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Da er in allem nach Seligkeit und Erfüllung strebt, hat er meist ein überreiches und tiefes Innenleben, sodass er auch tiefe Verzweiflungen in seinem Leben erlebt.

Der konstruktive Fischemensch
hat Ahnungsvermögen und seelische Empfänglichkeit. Er kann trotz zurückhaltendem Wesen seine eigenen Rechte wahrnehmen und Verantwortung tragen. Er ist fähig, hinter die Dinge zu sehen und destruktive Verhaltens- und Denkmuster aufzulösen. Fische ist das Zeichen der aktiven Bewusstseinserweiterung.
Stichworte: Inspiration, Zurückhaltung, Aufnahmefähigkeit, Visionen, Alternativen, Erkennen von Gesamtzusammenhängen, Geduld, empfänglich, anteilnehmend, bescheiden, will nicht streiten, sozial, will immer irgendwie heimkehren. Vorteile in Berufen, die mit Feinstofflichem zu tun haben, auch gut für Schauspielerei, Fische trägt auch gerne dazu bei, die Probleme anderer lösen zu helfen.

Der destruktive Fischemensch
versucht, sich durch Flucht, Sucht, Lüge und Schein dem realen Leben zu entziehen, dadurch kommt er in Hilflosigkeit (evtl. Helfersyndrom).
Stichworte: Stimmungswechsel, Nachlässigkeit, bequem, verschlossen, innere Hemmungen, Schwierigkeiten durch destruktive Einstellung, passiv, zaghaft, träumerisch, unterwürfig, Selbstaufgabe, Sehnsüchte, Todeswunsch, die Lebenslüge, nachlässig, Leichtsinn, Heimlichkeiten, verführbar, hörig, unselbständig, Angst, eigene Fixierung, Schwierigkeiten mit beiden Füssen auf dem Boden zu stehen, schwacher Tonus.

Der Fischemensch ist ein bescheidenes Wesen, welches ein möglichst anheimelndes Leben mag. Sympathien holt er sich durch seine freundliche und genügsame Art und Weise. Mitleid kommt von Herzen. Die sprichwörtliche Gutmütigkeit des Fischemenschen macht aber auch leicht zum Opfern für Ausnützer. Das Zeichen Fische ist passiv und lässt sich durch seinen Partner formen. Das Gefühlsleben muss erfüllend oder mindestens harmonisch sein, sonst fällt er schnell in Depressionen. Untreue auf Grund von zu schwachen Abwehrkräften gegenüber Verführern ist möglich.

Die Fische - Frau
Die Fischefrau ist meist sehr sensibel und sucht die großen Gefühle in einer Partnerschaft. Sie ist eine Meisterin der Verwöhnkunst, doch muss der Partner diese Qualitäten auch wirklich zu schätzen wissen, sonst kann sie nicht glücklich sein. Protzigen und derben Menschen geht sie aus dem Wege. Sie weiß instinktiv, dass solche Männer sie nur ausnützen würden.

Auch mal schaun?
Alltäglicher Wahnsinn

Wohlfühlen

Das Kind ins Bett stecken und die Ruhe genießen.

Einen Duschweltrekordversuch starten, um die schmerzenden Glieder wieder einigermaßen unter Kontrolle zu bringen.

Mit der besten Freundin ein Schwätzchen (knappe Stunde) am Telefon halten, dabei so viel lachen, daß der Muskelkater im Bauch anfängt zu rebellieren.

Sich mit dem neuen Duft einstäuben, auch wenn man es nur selbst riecht.

Nun Sekt direkt aus dem Piccolo schnasseln.

I feel good!
Alltäglicher Wahnsinn

Montag, 5. Juni 2006

Ein wilder Aufreißer ...

war heute im Hause SingleMama zu Gast. Perfekt versteht er es, daß alle Frauen willenlos in seinen Händen sind und sich von ihm widerstandslos entkleiden lassen.

Okay, bei dem wilden Aufreißer handelt es sich um den lieben Herrn Namenlos, bei den Frauen um die Barbies meiner Tochter - und zu seiner Ehrenrettung muss ich außerdem erwähnen, daß er sie nur deshalb entkleidet hat, weil meine Motte es alleine noch nicht schafft und er sie anschließend im neuen Outfit meiner Tochter zum Spielen wieder zurück gegeben hat.

Herr Namenlos, ich bescheinige Dir hiermit absolute Vaterqualitäten - vielleicht solltest Du mal über die Gründung einer Familie ernsthaft nachdenken ;o)

Notiz an mich: in das Brett vom Treppenaufgang sollte ich wirklich eine Aussparung sägen, bevor ich bei allen Männern als einzigen bleibenden Eindruck eine Beule am Kopf hinterlasse.
Alltäglicher Wahnsinn

Wird das jetzt was ...

mit dem schönen Wetter oder nicht? Irgendwie kann die Sonne sich nicht entscheiden, ob sie nun scheinen oder sich weiterhin zwischen den Wolken verstecken soll.

Hallo Petrus, ich hätte jetzt gerne mal 'ne klare Ansage und nicht so ein Mischmasch, bei dem ich schon mit einem Fuß im Garten stehe und die Möbel saubermache, mit dem anderen jedoch bibbernd im Hause bleibe, weils nach Regen ausschaut.

Egal, der Herr Namenlos hat eh seinen Zug verpasst, kommt ein Stündchen später hier an, vielleicht ist bis dahin da oben mal eine Entscheidung gefallen.

Mir persönlich wäre ja nach Draußen-Sitz-Wetter - verdammt noch mal, wozu habe ich denn vorgestern drei Stunden lang Rasen gemäht? Nur damit ich ihm schon wieder beim Wachsen zusehen kann, wenn ich zwischen zwei Regenschauern den Müll in die Tonnen werfe?
Alltäglicher Wahnsinn

Sonntag, 4. Juni 2006

Geil ...

... wenn dem Sonntag ein Montag folgt, der eigentlich schon wieder ein Sonntag ist.

Ich liebe diese Feiertage.
Alltäglicher Wahnsinn

Flieger, grüß mir die Sonne ...

Heute brummt und summt es den ganzen Tag über meinem Kopf. Doch es sind nicht nur die Erdhummeln, Wespen und Hornissen die durch den Garten fliegen, sondern es ist Tag der offenen Tür bei unserem Segelflug-Verein.

Gestern Nachmittag schon trainierten die Piloten einige Manöver. Ich muss jedoch ganz ehrlich zugeben - wenn ich mit dem Rasenmäher durch den Garten fräse, bin ich nicht allerbester Laune. Übt dann noch ein altersschwacher Doppeldecker genau über meinem Garten Loopings und rast dann in einem Steilflug so tief auf mich zu, daß ich mit bloßem Auge die Kennung auf seinem Fahrgestell lesen kann, macht mich das nicht unbedingt glücklich.

In solchen Fällen werde ich zum Schisser, male mir, vor allem wenn er erst knapp 30 Meter über mir die Maschine aus dem Sturzflug wieder in die Waagerechte abfängt, aus, wie der Flieger abstürzt und sich und mich in ein brennendes Inferno verwandelt.

Müssen die eigentlich über bewohntem Gebiet trainieren?
Ich hab noch immer dieses Dröhnen der Maschine im Ohr, als sie immer näher kam - Gänsehaut pur.

doppeldecker
Alltäglicher Wahnsinn

Mein täglicher K(r)ampf

Es gibt im Leben nur eine Sünde, und die ist: den Mut zu verlieren. (Johannes Mario Simmel)



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