Zum ersten Mal in all den Jahren segnet eine Pflanze bei mir das Zeitliche, weil ich sie zu viel gegossen habe ... sonst ist es immer andersherum.

Sie sahen eine weitere Folge aus der traurigen Serie Mein brauner Daumen und ich.

Schalten Sie auch im späten Frühjahr wieder ein, wenn es heißt "Hilfe, das Unkraut im Garten wächst mir buchstäblich über den Kopf".

Hrmpf ...

eineinhalb Wochen hab ich es jetzt vor mich hergeschoben: die Entweihnachtung des Hauses.

Doch nun ist der Weihnachtsbaum endlich abgeschmückt, zusammengeklappt und wieder auf den Speicher geräumt, alle Lichterketten entfernt und auch noch der kleinste Weihnachtsklimbim mehr oder weniger ordentlich in Kartons verpackt im Keller.

Und was kommt jetzt? Der Frühling? Soll ich schon mal die Osterhäschen polieren?
Hach, wie blöd, ich hab ja so gut wie keinen Osterschmuck *gg*

Morgens schon mit vollständig wachem Blick ins Badezimmer zu gehen zahlt sich aus:

dann braucht man sich nämlich nicht die ganze Zeit über den Kinder-Zahncreme-Geschmack (pink mit Glitzer, Geschmacksrichtung: bubblegum) im Mund zu wundern.

Wie gut, daß ich nur Deoroller benutze, sonst hätt ich mir womöglich heute morgen Haarspray unter die Arme gesprüht ;o)

Heute keine Lust ... zu gar nix.

Noch nicht mal auf Sex (damned, ich muss ernsthaft krank sein).

Vor allem jedoch nicht zu arbeiten!!!!

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Edit 14.30 Uhr: dafür daß ich so lustlos bin, hab ich heute aber schon einiges aus der Welt gesetzt. Und wenn ich so weitermache, kann ich wenigstens heute Abend stolz auf mich sein und völlig antriebslos auf der Couch Gammelfleisch spielen ;o)

Wenn mein Telefon klingelt und die Rufnummer des Anrufers nicht übermittelt wird, kann es schon mal passieren, daß ich nicht rangehe. Meist will Günter mir dann ein Los verkaufen, ich soll mich preisgünstig gegen Lawinen versichern lassen oder eine Computerstimme teilt mir mit, daß ich kurz vor der ersten Million stehe.

Hin und wieder nehme ich allerdings doch schon mal ab, denn es gibt in meinem Verwandten- und Bekanntenkreis doch noch einige, die anonym anrufen.

Stutzig machen mich solche unbekannten Anrufe jedoch auf einer Telefonnummer, die eigentlich keiner wissen kann - nämlich eine meiner anderen 9 Telefonnummern, von denen jedoch insgesamt nur 2 freigeschaltet sind.

In den letzten Tagen klingelt ständig diese Rufnummer und der Teilnehmer ist anonym. Und ich schwanke zwischen meiner unglaublichen weiblichen Neugier, wer denn da wohl bitte anrufen kann und meiner Faulheit, mich dann womöglich mit irgendeinem nervigen Telefonverkäufer auseinandersetzen zu müssen ...

Was ist das heute eigentlich für ein Tag? SO hab ich mir den aber gar nicht ausgesucht.

Ich wollte einen schönen Tag, mit etwas Sonnenschein, fröhlichen Kollegen und Arbeitszeit, die wie im Flug vorübergeht. Kein Hungergefühl, weil ich ein wenig an der Kalorienschraube drehen möchte und einem Kopf, der klar und des Denkens fähig auf meinem Hals thront.

Und was hab ich bekommen?

Draußen grau in grau, alle hier sind mürrisch und hektisch. Die Stunden am Vormittag zogen sich bereits wie Kaugummi endlos dahin und mir graut es vor den restlichen Stunden nach meiner Mittagspause. Trotz bereits eingenommenen Mittagsmahl könnt ich immer noch alles verschlingen, was bei drei nicht auf dem Baum ist. Und mein Kopf dröhnt fröhlich vor sich hin, so daß ich mich kaum auf irgendwas konzentrieren kann.

Ob ich den Tag wohl wie ein ungeliebtes Weihnachtspräsent umtauschen kann???

Mir ist kalt, kratzen musste ich heute morgen auch schon. Außerdem hundemüde und den Mund mach ich heut nur zum Gähnen auf.

Ich wünschte, dieser Tag wäre schon vorbei.

*gääääääääähhhhhhhnnnnnnnnn*

... nachdem ich gestern einige Male den Satz Die Hoffnung stirbt zuletzt gelesen habe:

Heißt das, daß die Hoffnung definitiv immer stirbt?

Diese Frage hat mir eine verdammt kurze Nacht beschert und ich hab noch immer keine Lösung *seufz*.

fühlt sich extrem müde an. Meine Sinne wollen sich noch nicht so recht einfinden, nur meine Augenlider sind recht munter, die wollen nämlich immer nach unten.

Es war ein ruhige Silvester: den Abend gemütlich zu zweit mit Racquelette begonnen, ein paar Bierchen gezwitschert, irgendwann kam dann auch die Tochter meiner Freundin von einer missglückten Silvesterfete nach Hause, aufs Neue Jahr angestoßen, mehrere Filme geschaut und danach nur noch geredet, geredet, geredet.

Reden war notwendig. Beide sind wir vom Typ "Probleme versuche ich erst mal ohne Hilfe alleine zu bewältigen und ich spreche mit niemandem darüber". Doch im Laufe des Abends brachen dann die Dämme und wir haben diskutiert, geweint und geredet bis in die frühen Morgenstunden.

Positiv: beide wussten wir schon vorher, wo der Schuh drückt und was nüchtern betrachtet eigentlich dagegen zu tun ist.
Negativ: beide sind wir so darin gefangen, daß uns nüchternes Denken unmöglich ist.

Im Bett war ich irgendwann um 7.00 Uhr. Aufgewacht schon wieder um halb elf ... einen starken Kaffee eingeworfen, Morgenspaziergang mit dem Hund im Hagelschauer ... danach noch ein wenig reden und danach ging es auch ab mit Carla und mir nach Hause.

Jetzt sitze ich hier alleine, nur der Lüfter des Rechners ist zu hören und ich grüble darüber nach, wie ich das Beredete umsetzen soll.