Alltäglicher Wahnsinn

Freitag, 19. Oktober 2007

Phänomen

Heute werde ich aufgrund einer Festivität der Firma, mit der ich täglich eng zusammen arbeite, das Vergnügen haben, mal die Menschen hinter den Stimmen am Telefon kennen zu lernen.

Mehrfach wurde mir heute bereits telefonisch versichert, wie sehr man sich darauf freue, mir endlich mal persönlich gegenüber treten zu können.

Dabei werde ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit folgendes Phänomen beobachten können: ich stelle mich vor und mein Gegenüber ist mehr als überrascht. Bei einigen zeigt sich dies nur im Blick, anderen entflieht schon mal ein erstauntes „SIE sind Frau SingleMama???“.

Das sind immer die Momente, wo ich mich entschuldigen möchte, daß ich leider nicht einmal halb so aufregend aussehe, wie ich mich am Telefon anhöre. Tut mir ja selbst leid ;o)
Alltäglicher Wahnsinn

Wörtlich genommen

Es gibt Worte, deren Klang sagt schon aus, was sie bedeuten:

empört - klingt nach Entrüstung und Aufregung

verblüfft - hier kann ich förmlich weit aufgerissene, staunende Augen vor mir sehen

entzückt - verschafft mir das Bild von verträumten Blicken

klirrend kalt - schon bei diesen beiden Worten fange ich an zu frieren

Dagegen gibt es natürlich auch noch andere, deren Klang überhaupt nichts aussagt: z.B. tanzen - das klingt in meinen Ohren irgendwie platt und wenig elegant.

Gibts noch mehr?
Alltäglicher Wahnsinn

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Sinn des Lebens

Es wird ja gerne behauptet, der gemeine Deutsche lebt um zu arbeiten, während der Rest der Welt arbeitet, um zu leben.

Und tatsächlich: da quält man sich fünf Tage die Woche in aller Herrgottsfrühe aus den Federn, um dann stundenlang mit den ungeliebten Kollegen auf kleinstem Raum den Kopf zum Qualmen zu bringen, kommt nach 9 Stunden endlich wieder nach Hause, nur um alle Gräten von sich zu strecken und sich vom Arbeitstag zu erholen. Kriecht dann irgendwann wieder ins Bett, versucht einzuschlafen, wobei die letzten Gedanken dem gelten, was einen am nächsten Tag wohl wieder in der Tretmühle zu erwarten hat.

Wie trübe/trostlos/traurig, wenn das tatsächlich der Sinn des Lebens sein sollte ...

Was ist denn nun tatsächlich der Sinn des Lebens? Wenn ich darüber nachdenke, kann ich gerade keinen entdecken. Lebe ich nur für die Arbeit, meine Träume und Sehnsüchte?

Erwähnte ich bereits, daß ich heute Urlaub habe? ;o)
Alltäglicher Wahnsinn

Dienstag, 16. Oktober 2007

Heute Fotosession

Nein, natürlich nicht für mich - sondern für unser Haus.
Heute kommt der Makler und macht Bilder von innen und außen.

Vielleicht bin ich ein wenig paranoid, aber daß sich wildfremde Menschen dann die Bilder meines Heims anschauen können, verschafft mir ein sehr unbehagliches Gefühl.

Edit: Geschafft! Fotos kommen nur von außen ins Exposé, innen hat er nur Bilder gemacht, damit sie einen Grundriß des Hauses aufzeichnen können - das Gebäude wurde ja um 1920 rum erbaut, Baupläne gibt es daher keine mehr.

Nachdem ich den übrigens sehr freundlichen Herrn und seine Frau davon überzeugt habe, daß ich es mir nicht leisten kann, selbst eine Immobilie zu erwarben, versprach er mir, die Ohren offen zu halten, wenn er hört, daß hier in der Gegend jemand etwas vermieten möchte.
Alltäglicher Wahnsinn

Sonntag, 14. Oktober 2007

Sonntagsspaziergang

Der Wind, der durchs Maisfeld weht, ein Sonnenstrahl, der die Nase kitzelt, bunte Blätter, die unter den Schritten rascheln - ein perfekter Herbst-Sonntag.
Alltäglicher Wahnsinn

Montag, 8. Oktober 2007

Problemlösung

Zeigen sich in der Zehenpartie der schwarzen Lieblingssocken dünne Stellen oder Löcher, kann man entweder anfangen, die Socken zu stopfen oder man lackiert die Fußnägel schwarz.

Nadel und Faden hatte ich gerade nicht zur Hand ...
Alltäglicher Wahnsinn

Sonntag, 7. Oktober 2007

Nüsse knacken ...

... ist derzeit Carlas liebstes Hobby.

Mitten im Garten steht ein alter Walnussbaum, der in diesem Jahr wieder reichlich Nüsse trägt. Bei jedem Streifzug im Garten bringt Carla sich eine der vom Baum herabgefallenen Walnüsse mit.

Ich frage mich nur, welchem Eichhörnchen sie die Haselnuss, die sie gerade geknackt hat, gemopst hat ...
Alltäglicher Wahnsinn

Ich habe Kopf ...

... und ja, ich weiß, ich bin es selbst schuld. Frau sollte das Trinken sein lassen, wenn sie es nicht mehr gewohnt ist.

Allerdings haben mir früher sechs Wodka-Lemon nix ausgemacht - diese wurden jedoch in 0,1 l Gläsern serviert und das Mischungsverhältnis war, je nachdem wie viel Glück man hatte, ein Drittel bis die Hälfte Alk, der Rest Lemon. Gestern gab es nur 0,2 l und die Mischung wies lediglich eine hauchdünne gelbliche Färbung auf ... einen Liter Wodka habe ich demnach wohl konsumiert. Kein Wunder, daß mir heute nicht so wohl ist.

Aber: ich wollte ja eigentlich das Klischee von Besucherinnen solcher Veranstaltungen bedienen. Dazu gehört, gewaltig einen über den Durst getrunken zu haben. Hat schon mal funktioniert.

Nächstes Klischee: hemmungsloses Kreischen und Schreien.
Ich weiß nicht, wie viel ich hätte noch trinken müssen, um mich dazu hinreißen zu lassen. Aber immerhin hat es zu einem Dauergrinsen beim Anblick dieser Herren gereicht. Meine Damen, so ganz unter uns: die Jungs sind äußerst ansehnlich. Und einige lassen wirklich auch noch die letzte Hülle fallen. Was im übrigen auch mal wieder das "Vorurteil" bestätigt hat, farbige Männer hätten einen ... na, Sie wissen schon ;o)

Ich habe übrigens nur den ersten Teil der Show mitbekommen. In der Pause bin ich mit meiner Kollegin raus aus dem Saal (so viele Frauen auf einmal sind nämlich unerträglich und ca. 80 % von ihnen haben alle Klischees bedient) und rein in die Kneipenstraße. Wo wir uns dann auch festgetanzt haben.

Ein Tipp für alle die auf der nächsten Kegeltour oder wer weiß was, mal durch fremde Betten hüpfen wollen: einfach dort buchen - Flatrate-Saufen bringt nämlich haufenweise willige Teilnehmer. Es war interessant die Gruppen (erkennbar an ihren jeweils individuell für die Tour bestellten T-Shirts) zu beobachten, die sich immer mehr vermischten und hin und wieder, wenn der Alk-Pegel hoch genug war, paarweise in Richtung Hotelzimmer verschwanden ...
Alltäglicher Wahnsinn

Samstag, 6. Oktober 2007

Oha ...

... ich muss heute Abend mal nicht den Chauffeur spielen, sondern darf trinken.

Angefangen habe ich gerade eben schon damit: beim Erntedankumzug war meine Ausbeute neben Äpfeln, Kartoffeln und Möhren, ein Becher Federweißer.

Merke: auch wenig Alkohol kommt auf einem nüchternen Magen, der seit einigen Tagen nahezu kein Essen gesehen hat, verdammt schnell gut.

Notiz an mich: bevor ich weggehe, heute Abend noch was essen.
Alltäglicher Wahnsinn

Herbst am Niederrhein

Vom strahlend blauen Himmel scheint noch etwas zaghaft die Sonne und beleuchtet die Nebelschleier über den Feldern.

Unser Dorf hat wieder einmal Glück mit dem Wetter beim heutigen Erntedankumzug.

Meine Gedanken katapultieren mich ständig ein Jahr zurück ... schöne Erinnerungen, die ich für alle Zeiten in meinem Herzen bewahre und die mir immer wieder ein Lächeln entlocken werden.
Alltäglicher Wahnsinn

Mein täglicher K(r)ampf

Es gibt im Leben nur eine Sünde, und die ist: den Mut zu verlieren. (Johannes Mario Simmel)



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Sehr interessante Seite!
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