Schaut man auf den Kalender, dann wird klar, daß in vier Wochen das Jahr 2006 nur mehr Geschichte ist.

Die ersten Planungen, den Jahreswechsel zu verbringen, werden allerorts geschmiedet. Am Sonntag fragten mich meine Eltern, ob ich nicht bei ihnen Silvester feiern wolle. Und obwohl ich mich mit meinen Eltern super verstehe, es sicherlich ein gemütlicher Abend würde und ich auch noch überhaupt nichts vor habe - ich habe keine Lust, diese Einladung anzunehmen.

Obwohl Silvester eigentich ein Tag wie jeder andere ist, bedeutet er für mich schon seit vielen Jahren den Höhepunkt des Grübelns par exellence. Ich lasse dann die letzten 12 Monate Revue passieren und ziehe Bilanz: was wollte ich und was hab ich davon durchgezogen? Was habe ich mir erträumt, was wird davon immer Traum bleiben?

Regelmäßig, wenn der Countdown zum Neuen Jahr läuft, laufen auch bei mir einige Tränen und ich grüble darüber nach, was das Neue Jahr für mich bringen wird.

Wie ich dieses Jahr Silvester verbringen werde, weiß ich noch nicht. Vielleicht bietet sich noch eine Möglichkeit irgendwo zu feiern, vielleicht bleibe ich aber auch in diesem Jahr einmal ganz alleine zuhause und leiste dem Hund Gesellschaft, der sich mit der Knallerei gar nicht wohl fühlt.

Ich weiß jedoch jetzt schon eines ganz genau: mein einziger Vorsatz für das Neue Jahr, ist in diesem Jahr gar keine guten Vorsätze zu fassen.