Telefonseelsorge
Ich bin ja nie begeistert, wenn unsere Dame der Zentrale Urlaub hat oder krank ist und wir - da mein Kollege und ich im Nebenbüro sitzen - den Telefondienst übernehmen. Mein Kollege ist heute auch nicht da, also versehe ich diesen Dienst ganz alleine. Und bekomme heute die schönsten Dialekte, Idiome und Aussprachen an den Kopf geworfen. Hochdeutsch scheint momentan out zu sein.
Was habe ich heute nicht schon alles gehört: Franzosen, die versuchen Deutsch zu sprechen; Franzosen, die versuchen Englisch zu sprechen (klingt genau wie Französisch); Chinesen, die versuchen Englisch zu sprechen (na das versteht keine Sau), Holländer und Belgier. Dann noch die diversen Deutschmuttersprachler: Bayern, Schwaben, Norddeutsche, Berliner und Umland, Hessen, Österreicher, Schweizer.
Zum Wahnsinn treibt mich jedoch heute ein Kunde, der nahezu alle zehn Minuten durchklingelt: ein Sachse. Ja, tut mir leid, vielleicht klingt es abwertend, rassistisch, gemein - sächsisch ist ein Idiom, daß mir die Zehennägel aufrollt, mir eine Gänsehaut im Ohr beschert. Mit Sachsen verkehre ich nur schriftlich. Selbst mit unserem Außendienstmitarbeiter - der ist jedoch immer so sehr angetan von meiner Stimme, daß er mich am liebsten anruft. Und er ist ja wirklich ein supernetter Kerl, aber ich mag nicht mit ihm reden.
Und wenn heute noch mal dieser schmierige, widerliche, ekelhafte Kerl anruft, der zwar reinstes Rheinländisch spricht, mich jedoch immer gönnerhaft mit "Frolleinchen" anspricht, nehme ich meine Trillerpfeife aus der Schublade und werde ihm einen blasen - sicherlich ein unvergessliches Erlebnis für ihn.
Was habe ich heute nicht schon alles gehört: Franzosen, die versuchen Deutsch zu sprechen; Franzosen, die versuchen Englisch zu sprechen (klingt genau wie Französisch); Chinesen, die versuchen Englisch zu sprechen (na das versteht keine Sau), Holländer und Belgier. Dann noch die diversen Deutschmuttersprachler: Bayern, Schwaben, Norddeutsche, Berliner und Umland, Hessen, Österreicher, Schweizer.
Zum Wahnsinn treibt mich jedoch heute ein Kunde, der nahezu alle zehn Minuten durchklingelt: ein Sachse. Ja, tut mir leid, vielleicht klingt es abwertend, rassistisch, gemein - sächsisch ist ein Idiom, daß mir die Zehennägel aufrollt, mir eine Gänsehaut im Ohr beschert. Mit Sachsen verkehre ich nur schriftlich. Selbst mit unserem Außendienstmitarbeiter - der ist jedoch immer so sehr angetan von meiner Stimme, daß er mich am liebsten anruft. Und er ist ja wirklich ein supernetter Kerl, aber ich mag nicht mit ihm reden.
Und wenn heute noch mal dieser schmierige, widerliche, ekelhafte Kerl anruft, der zwar reinstes Rheinländisch spricht, mich jedoch immer gönnerhaft mit "Frolleinchen" anspricht, nehme ich meine Trillerpfeife aus der Schublade und werde ihm einen blasen - sicherlich ein unvergessliches Erlebnis für ihn.
SingleMama - 2006.01.24, 13:48
Kollegiales
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