Dieses Gefühl angekommen zu sein, nach einem langen Weg, der so viele Sackgassen und Umwege aufgewiesen hat, daß man völlig die Orientierung verlor.
Dieses Gefühl, daß alles genau so richtig ist, es zum ersten Mal keine Zweifel gibt.
Dieses Gefühl, absolut vertrauen zu können, selbst wenn man aufgrund schlechter Erfahrungen glaubte, nur noch Misstrauen empfinden zu können.
Dieses Gefühl, gut aufgehoben zu sein, das einen leichter und sicherer durchs Leben gehen lässt.
Dieses Gefühl von Glück, welches sich in den Augen des Anderen wiederspiegelt.
Dieses Gefühl, bedingungslos geliebt zu werden und genau diese Liebe auch zu empfinden, ohne Angst, daß sie vergehen könnte.
Kennt das jemand?
Ich kannte es bisher noch nicht.
Doch jetzt kenne ich es.
SingleMama - 2008.09.17, 18:00
Liebe und andere Merkwürdigkeiten
Auch wenn man es anhand meiner Posting-Frequenz hier eher nicht glauben mag: der Grund dafür ist jedoch weniger die neue Liebe (und damit der Wegfall von meinen ständigen Jammerbeiträgen hier) sondern eher die Tatsache, daß sich bei mir verspätete Frühjahrsmüdigkeit oder extrem verfrühter Winterschlaf bemerkbar macht - abends falle ich totmüde auf die Couch und fahre nur noch selten den Rechner rauf.
Dabei gäbe es so viel zu erzählen ... aber in der nächsten Woche werde ich mich, auch wenn die Augen noch so zufallen, blogtechnisch mal wieder etwas aufraffen.
Und jetzt sag ich schon wieder gute Nacht; heute war schwimmen angesagt und deshalb bin ich schon wieder ... *gähn* ... soooooo müde.
SingleMama - 2008.09.14, 20:59
Alltäglicher Wahnsinn
Nur wer selbst schon einmal eineinhalb Wochen auf seine Waschmaschine verzichten musste, während sich die Schmutzwäsche zu Bergen türmt, bei deren Anblick man spontan an Winterurlaub denkt und das Kind in Hosen herumläuft, bei denen das Wort "Hochwasser" noch geschönt ist, wird ermessen können, wie groß die freudige Erregung war, die mich am Liefertag der neuen Waschmaschine ergriffen hatte.
Mit einem Jauchzer begrüßte ich die Herren, die mein neues Schätzchen die Treppen hinaufschleppten, zappelig hüpfte ich während der Montage von einem Bein aufs andere und kaum war der letzte Schlauch angeschlossen, drückte ich den Monteuren die alte Waschmaschine in die Hand und schob alles zur Tür hinaus.
Innerhalb von Millisekunden hatte ich die Gebrauchsanleitung verinnerlicht, füllte die Maschine ordnungsgemäß mit Schmutzwäsche, Waschmittel und Weichspüler, pfiff Kind und Hund als Publikum ins Badezimmer und startete den ersten Probelauf.
Fasziniert saßen wir auf dem Boden und schauten wie gebannt durch das Bullauge auf die sich munter drehende Wäsche. Nach etwa 15 Minuten atemloser Stille meldete sich Motte zu Wort: "Mamaaaaaa, hast du was dagegen, wenn ich jetzt was Richtiges im Fernsehen schaue?"
Ich habe übrigens bis zum Schluß vor der Maschine gesessen. Denn zum Ende hin wurde es noch einmal so richtig spannend und es gab ein Happy End: endlich eine Maschine, auf die ich mich nicht werfen muss, um sie daran zu hindern, durchs ganze Badezimmer zu tanzen.
SingleMama - 2008.09.04, 21:03
Alltäglicher Wahnsinn