Freitag, 27. Januar 2006

Heute abend

halte ich es mal so, wie die Schaafe es tun:

Ich wünsche allseits eine gute Nacht. Schlaft recht schön, träumet süß und lasst die Finger über der Bettdecke ;-)

Obwohl, ich hab schon lange nicht mehr so etwas Interessantes geträumt ... Kann man solche Träume eigentlich irgendwie forcieren?
Alltäglicher Wahnsinn

Spieglein, Spieglein an der Wand ...

Fast hätte ich den Termin ja vergessen gehabt, aber wozu schaut man doch hin und wieder in seine alten Einträge? Richtig, ich hatte ja letzte Woche todesmutig für heute nachmittag einen Termin bei der Kosmetikerin vereinbart.

Nach endlosen Irrfahrten (beschissen, wenn man sich in der Kreisstadt nicht unbedingt soooo gut auskennt) kam ich mit nur fünfminütiger Verspätung bei der Dame, die mir zu ewiger Schönheit verhelfen sollte, an, wurde direkt ins Studio geleitet, genötigt mich oberhalb der Gürtellinie zu entkleiden, auf den Stuhl komplimentiert, in liegende Position gefahren, mit Decken fast bis zur Nasenspitze zugedeckt.

Zu Beginn eine reichhaltige Handmaske, die unter Baumwollhandschuhen während der Behandlung einziehen durfte. Und dann gings los: bedampfen, reinigen, massieren - am Anfang sind die Damen Kosmetikerinnen ja noch nett und freundlich. Doch dann bricht ihre sadistische Ader durch: es werden Hautunreinheiten ausgequetscht entfernt, bis dem Opfer die Tränen herunterlaufen. Danach folgt das Augenbrauenzupfen (ja, ich war so mutig) - zitternd wand ich mich unter Schmerzen mit Todesverachtung ließ ich den Wildwuchs wieder in akzeptable Formen bringen.

Ganz ehrlich? Meiner Meinung nach gibt es für sadistisch veranlagte Personen genau drei Berufszweige: nämlich Zahnarzt, Domina oder Kosmetikerin.

Um mich nicht ganz zu vergraulen und mich in absehbarer Zeit wiederzusehen, wurde ich dann jedoch noch gecremt und massiert, mit Ampullenkuren und Masken behandelt, daß es eine wahre Freude war. Es war so entspannend, daß ich mich einmal sogar beim Einschlafen erwischt habe.

Fazit: ich sehe zwar jetzt etwas ramponiert aus - meine Gesichtshaut ist jedoch weicher als jeder Kinderpopo.

Und übrigens: meine Haut ist lt. Aussage der Kosmetikerin für mein Alter noch sehr gut, ich solle einfach mehr trinken, dann würden auch die Falten verschwinden. Na dann - Prost.
Alltäglicher Wahnsinn

Mangelnde Intelligenz kompensieren

mit diesen Phrasen. Mein Tipp: bei der nächsten öffentlichen Veranstaltung gelangweilt von einem Grüppchen zum anderen schlendern, schnell eine davon loswerden und sich dann noch schneller wieder vom Acker machen, bevor Nachfragen kommen.

Schallwellen werden von dichtstehenden Bäumen reflektiert.
(Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus)

Die Auslotung gradientenfreier Gewässer bereitet messtechnisch gesehen Schwierigkeiten.
(Stille Wasser sind tief.)

Oberhalb der Kulminationspunkte forstwirtschaftlicher Bestände tendieren die Dezibelwerte gegen den Nullpunkt.
(Über allen Wipfeln ist Ruh'.)

Der Geruchskoeffizient gewisser finanzieller Mittel ist permanent gleich null!
(Geld stinkt nicht!)

Populanten von transparenten Domizilen sollen mit fester Materie keine transzendenten Bewegungen durchführen.
(Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.)

Das maximale Volumen subterraner Agrarprodukte steht in reziproker Relation zur spirituellen Kapazität des Produzenten.
(Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln.)

Eine strukturell desintegrierte Finalität in Relation zur Zentralisierungs-konstellation provoziert die eskalative Realisierung destruktiver Integrationsmotivationen durch permanent lokal agressive Individuen der Spezies "Canis".
(Den Letzten beißen die Hunde.)

Es existiert ein Interesse an der generellen Rezession der Applikation relativ primitiver Methoden komplementär zur Favorisierung adäquater komplexer Algorithmen.
(Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht.)

In meiner psychologischen Konstitution manifestiert sich eine absolute Dominanz positiver Effekte für eine existente Individualität Deiner Person!
(Ich liebe Dich!)
Amüsantes

Probleme, an meinen Arbeitsplatz zu gelangen

hatte ich heute morgen. Diese Schwierigkeiten sind jedoch nicht auf widrige Witterungsverhältnisse zurückzuführen. Nein, Schuld daran ist unsere Putzfrau.

Jeden Dienstag und Donnerstag nach Feierabend werden unsere Büroräume geputzt. Naja, wenn ich am Morgen danach die heiligen Hallen wieder betrete, kann ich lediglich feststellen, daß die Papierkörbe geleert wurden, netterweise auch mein Aschenbecher und auf unserem Uni-Sex-Klo hängen frische Handtücher. Auf meinem Schreibtisch jedoch befinden sich noch immer Asche- und Staubflocken … So viel zum Thema putzen.

Gestern jedoch war unser Putzmäuschen recht fleißig. Sie hat die Böden gewischt und die Fenster geputzt. Womit sie die Böden gewischt hat, ist mir allerdings schleierhaft. Ich tippe mal auf Sirup oder Honig. Bei jedem Schritt klebt man am Boden fest, bekommt nur mit größter Anstrengung einen Fuß vor den anderen gesetzt, das Vorwärtskommen gestaltet sich ähnlich schwierig wie das Laufen auf dem Mond.

Definitiv hat sie jedoch nach dem Bodenwischen die Fenster geputzt – und zwar mit dem gleichen Lappen und dem gleichen Wasser. Ein Durchblick ist kaum möglich, die Fenster sind so voller Schlieren und Streifen, daß man den Eindruck hat, sie wären zwecks Blickschutz mit einer Folie verklebt worden.

Ach ja, und den Fußabdruck auf meinem Schreibtisch – vermutlich hat sie sich draufgestellt, um ans Fenster zu kommen – den hätte sie wenigstens wegwischen können. Jetzt fügt er sich malerisch in die Asche- und Staubflocken ein.
Kollegiales

Mein täglicher K(r)ampf

Es gibt im Leben nur eine Sünde, und die ist: den Mut zu verlieren. (Johannes Mario Simmel)



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