Dienstag, 24. Januar 2006

...

Tut weh!
Macht mich mürbe.
Erzeugt Traurigkeit.

Wird sich irgendwann in Wut verwandeln ... dauert nur seine Zeit ... dauert vermutlich viel zu lange ...
mag nicht mehr ...

Stelle fest, daß ich mir - um mich selbst zu betrügen - etwas einrede, was einer genaueren Betrachtung jedoch nicht standhält.
Seelenleben

Telefonseelsorge

Ich bin ja nie begeistert, wenn unsere Dame der Zentrale Urlaub hat oder krank ist und wir - da mein Kollege und ich im Nebenbüro sitzen - den Telefondienst übernehmen. Mein Kollege ist heute auch nicht da, also versehe ich diesen Dienst ganz alleine. Und bekomme heute die schönsten Dialekte, Idiome und Aussprachen an den Kopf geworfen. Hochdeutsch scheint momentan out zu sein.

Was habe ich heute nicht schon alles gehört: Franzosen, die versuchen Deutsch zu sprechen; Franzosen, die versuchen Englisch zu sprechen (klingt genau wie Französisch); Chinesen, die versuchen Englisch zu sprechen (na das versteht keine Sau), Holländer und Belgier. Dann noch die diversen Deutschmuttersprachler: Bayern, Schwaben, Norddeutsche, Berliner und Umland, Hessen, Österreicher, Schweizer.

Zum Wahnsinn treibt mich jedoch heute ein Kunde, der nahezu alle zehn Minuten durchklingelt: ein Sachse. Ja, tut mir leid, vielleicht klingt es abwertend, rassistisch, gemein - sächsisch ist ein Idiom, daß mir die Zehennägel aufrollt, mir eine Gänsehaut im Ohr beschert. Mit Sachsen verkehre ich nur schriftlich. Selbst mit unserem Außendienstmitarbeiter - der ist jedoch immer so sehr angetan von meiner Stimme, daß er mich am liebsten anruft. Und er ist ja wirklich ein supernetter Kerl, aber ich mag nicht mit ihm reden.

Und wenn heute noch mal dieser schmierige, widerliche, ekelhafte Kerl anruft, der zwar reinstes Rheinländisch spricht, mich jedoch immer gönnerhaft mit "Frolleinchen" anspricht, nehme ich meine Trillerpfeife aus der Schublade und werde ihm einen blasen - sicherlich ein unvergessliches Erlebnis für ihn.
Kollegiales

Farbtupfer

Ich glaub, nach der Arbeit werde ich mir meinen ersten Strauß Tulpen in diesem Jahr gönnen. Ich könnte einen Farbtupfer und einen Hauch Frühling gut gebrauchen.

Vielleicht in einem schönen warmen Gelb mit Orange - das würde mich schon mal auf andere Gedanken bringen.

Andere lieben Rosen und ich schwärme einfach nur für Tulpen.
Alltäglicher Wahnsinn

Innere Unruhe

Die Sonne scheint, es ist (zumindest für den gemeinen Niederrheiner) knackig kalt, mein Chef ist mir fast um den Hals gefallen, als ich heute morgen hier angetrudelt kam, die Laune der Kollegen ist relativ gut, alles läuft beruflich in geregelten Bahnen und es sollte eigentlich nichts Unerwartetes dazwischen kommen - trotzdem bin ich innerlich sehr unruhig.

Aus irgendeinem Grund habe ich das Gefühl, das berühmte Damokles-Schwert würde knapp über meinem Kopf hängen und, bei der geringsten Bewegung von mir, auf mich herunterkrachen und mich in zwei Hälften spalten.

Jeden Moment erwarte ich, daß mein Dad anruft und mir mitteilt, daß das mit meiner Tochter nicht funktioniert.
Jeden Moment erwarte ich, daß mein Chef mich in sein Büro ruft und mich zur Minna macht, weil ich irgendwas wichtiges vergessen habe.
Jeden Moment erwarte ich, daß ich eine Absage erhalte, zu einer Angelegenheit, die mir sehr am Herzen liegt.
Jeden Moment erwarte ich, daß mir jemand vorwirft, daß mich jemand anruft/anmailt/ansmst, daß ich ihn mit irgendwas vor den Kopf gestoßen habe.
Jeden Moment erwarte ich ganz einfach eine schlechte Nachricht - keine Ahnung, was für eine.

Blöde Situation, gefällt mir ganz und gar nicht. Und ich fühle mich wie auf dem Sprung.
Ich möchte aber nicht nach unten springen, sondern ganz weit nach oben.
Seelenleben

Meine Süße bei Opa - Tag 1

Gerade mit meinem Dad telefoniert, der ein wenig die Nerven blank liegen hatte. Meine Süße wollte sich nicht mit der Anti-Juck-Lotion einschmieren lassen, hat nur geschrien und Palaver gemacht.

Jetzt ist sie jedoch komplett eingesalbt, friedlich und erwartet ihr Frühstück.

Ansonsten sieht sie jetzt wohl am ganzen Körper aus, wie ein Streuselkuchen.

Mein armes Kind. Und ich fühle mich wie eine Rabenmutter.
Kindereien

Mein täglicher K(r)ampf

Es gibt im Leben nur eine Sünde, und die ist: den Mut zu verlieren. (Johannes Mario Simmel)



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Sehr interessante Seite!
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